Direkt neben der Bischofshofbrauerei, nahe der Bruchbude des alten "Jahn-Stadions", in der Dechbettener Straße 50 in Regensburg, serviert man als Tagesgericht jeden Dienstag den Braustuben-Burger mit (6,90 EUR) und ohne Käse (5,90 EUR) nebst "Kartoffelstaberln".
Doch momentamal: Hämbörger in einem Brauereigasthof?
Das hört sich mindestens so gewagt an wie Blaue Zipfel beim Japaner und wenn es darum geht, solchen Absonderlichkeiten kulinarisch auf den Zahn zu fühlen, dann bin ich dafür meistens zu haben. Weder meine charmante Begleiterin noch ich waren je zu Gast bei Inhaberin Anna-Maria Fleischmann und ihrer Mannschaft in den Bischofshof Braustuben. Dabei habe ich - lang ist's her - mal länger als ein Jahr ums Eck in der Prüfeninger Straße mit Balkonblick aufs Spielfeld des "altehrwürdigen" SSV Jahn Regensburg gewohnt. Wohnung mit Dauerkarte, Loge Nord mit hauseigenem Catering quasi inbegriffen ...
von Robert Bock
Τὰ πάντα ῥεῖ +++ Persönliche und höchst subjektive Erfahrungswerte als Gast von gastronomischen Betrieben und Events in und um Regensburg und sonstwo in der weiten Welt +++ Über schöne Weine, besondere Biere und die Menschen, die sie schaffen +++ Konstruktive Kritik +++ Nicht-kommerziell und nur Esskultur und gutem Geschmack verpflichtet +++ Ein Blog von Robert Bock
Posts mit dem Label Biergarten werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Biergarten werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Sonntag, 29. November 2015
Freitag, 16. Oktober 2015
Spanferkelleber im Gasthof Parzefall in Burgweinting
copyright 2015 Robert Bock |
Madame und ich essen beide sehr gerne Innereien und gern und regelmäßig Leber - und statt uns am heimischen Herd, wie gewöhnlich, den "Klassiker" (rosa gebraten mit Zwiebeln und Apfelringen) auf eigene Faust zu bruzzeln, beschließen wir, uns zur Feier des Tages, zwei andere Varianten zubereiten zu lassen.
"Einfach gut essen" - so der unmissverständliche Claim auf der Website des Gasthofes der Familie Bartz - davon wollten sich Madame und ich selbst ein Bild machen. Und was soll ich sagen? Die Küche hält durchaus, was der Claim verspricht. Wobei, naja: irgendwas ist halt doch immer ...
von Robert Bock
Labels:
Bayerische Küche,
Biergarten,
Stadtgebiet
Dienstag, 6. Oktober 2015
Im Wirtshaus D'Feldwies in Übersee am Chiemsee
copyright 2015 Robert Bock |
Zuletzt auf unserer Heimreise aus dem Urlaub im Süden im August, die uns zur Mittagszeit am Chiemsee vorbeiführte: "Wie schauts aus, Madame: Hunger?", frag ich - "Aber sicher!", sagt sie. und setzt den Blinker rechts ...
Man nehme die Ausfahrt Übersee auf der Autobahn A8 und keine zwei Minuten später gelangt man ans Ziel: Ein stattlich anzusehendes Chiemgauer Traditionswirtshaus, das an dieser Stelle seit 1554 existiert und auf eine bewegte Geschichte zurückschaut, über die man sich im Hausprospekt ins Bilde setzen kann. Um die Jahrtausendwende sei das Traditionswirtshaus zu einem Schandfleck verfallen, erfährt man auf der Homepage der Feldwies. Dann geschah Bemerkenswertes ...
von Robert Bock
Labels:
Bayerische Küche,
Biergarten,
Landgasthof,
Oberbayern,
Weiter weg
Freitag, 25. September 2015
Im Brauereigasthof Jakob zu Nittenau
copyright 2015 Robert Bock |
Und Hand aufs Herz: Sahen ihre Zart geschmorten Ochsenbackerl mit Kartoffelpüree und gebrateten Pfifferlingen zu 13,90 EUR nicht auch so aus, als wenn sie ausgezeichnet schmecken würden?
Madame war so freundlich mich probieren zu lassen und nicht nur sie, auch ich darf sagen: Da standen echte Könner am Herd des Brauereigasthofes Jakob in Nittenau im schönen Regental. Doch ich greife vor, also der Reihe nach ...
von Robert Bock
Labels:
Bayerische Küche,
Bier,
Biergarten,
Brotzeit,
Gehobene Küche,
Landgasthof,
Nordöstlich
Dienstag, 1. September 2015
Brotzeit im Mühlhamer Keller in Osterhofen
copyright 2015 Robert Bock |
"Donau's schönster Biergarten" verspricht die Website des Wirtshauses vollmundig und "so sche ko's leb'n sei".
Die Mehrheit der Gäste dürfte ihr Leben vermutlich für so wichtig halten, dass sie ihm Großschreibung gönnt.
Möglicherweise nimmt man aber nach einer stattlichen Zahl von Arco-Weißbieren das Leben auch nimmer gar so ernst und freut sich, im angeblich drittbesten Biergarten Deutschlands in der Kategorie 200-500 Plätze des Jahres 2014 zu sitzen. Dies ergab eine bundesweite "Gästebefragung" der Website Biergartenfreunde.de, wie man der Internetpräsenz des Mühlhamer Kellers entnehmen kann.
von Robert Bock
Labels:
Bayerische Küche,
Biergarten,
Brotzeit,
Niederbayern,
Weiter weg
Freitag, 24. Juli 2015
Im Schanzenbräu zu Nürnberg-Gostenhof
copyright 2015 Robert Bock |
Ein Obdachloser taumelt mit seinem Hund die Treppe hinunter zu den Geleisen der U-Bahnstation Gostenhof und streitet dabei lautstark mit einem des Fränzösischen mächtigen imaginären Kontrahenten.
Der Himmel öffnet sich Grau in Grau und letzte Tropfen eines kurzen, heftigen Gewitterschauers ärgern ein Grüppchen Punks, die um kurz vor Elf Uhr an diesem Sonntag schon - oder noch? - den Tank halbvoll haben und ungeniert aufs regennasse Trottoir rotzten.
Madame in fescher Robe an meiner Seite zuckt zusammen und umklammert den Griff ihrer Handtasche eine Idee fester ...
von Robert Bock
Labels:
Bayerische Küche,
Biergarten,
Franken,
Fränkische Küche,
Weiter weg
Dienstag, 21. Juli 2015
Backhendltag in den Winzerer Weinstuben
Vor einer Weile hatte ich dem Gasthaus Winzerer Weinstuben schon einmal einen Besuch abgestattet und meine Begleitung und ich hatten einen schönen Sonntagabend bei kalten Brotzeiten und warmen Marillenknödeln dort verlebt. (KLICK zum Bericht)
Dienstag, Mittwoch, ... Donnerstag ist traditionell Backhendltag in den Winzerer Weinstuben, abgesehen davon an jedem ersten Mittwoch im Monat, wenn sich dort Musikanten zum Stammtisch zusammenfinden und gar zünftig aufspuit werd. Für Freunde handgemachter Volksmusik ist so ein Tag ein gar nicht mehr so geheimer Tipp und selbst ein Freund von Klassik, Blues, Jazz und Metal wie ich, hatte dort bereits Spaß an der Spielfreude der Protagonisten mit ihren liebevoll gepflegten Instrumenten. Das ist gelebte Wirtshaustradition - schade dass sie seit Verbreitung der Glotze beinahe verschwunden ist ...
Nun aber zurück zum Poulet frit à la viennoise, wie der kultivierte Oberpfälzer sich auszudrücken pflegt - zum Wiener Backhendl, einer Spezialität der Wiener Küche, deren Wurzeln bis ins 18. Jahrhundert zurückreichen.
von Robert Bock
Dienstag, Mittwoch, ... Donnerstag ist traditionell Backhendltag in den Winzerer Weinstuben, abgesehen davon an jedem ersten Mittwoch im Monat, wenn sich dort Musikanten zum Stammtisch zusammenfinden und gar zünftig aufspuit werd. Für Freunde handgemachter Volksmusik ist so ein Tag ein gar nicht mehr so geheimer Tipp und selbst ein Freund von Klassik, Blues, Jazz und Metal wie ich, hatte dort bereits Spaß an der Spielfreude der Protagonisten mit ihren liebevoll gepflegten Instrumenten. Das ist gelebte Wirtshaustradition - schade dass sie seit Verbreitung der Glotze beinahe verschwunden ist ...
Nun aber zurück zum Poulet frit à la viennoise, wie der kultivierte Oberpfälzer sich auszudrücken pflegt - zum Wiener Backhendl, einer Spezialität der Wiener Küche, deren Wurzeln bis ins 18. Jahrhundert zurückreichen.
von Robert Bock
Labels:
Biergarten,
Landgasthof,
Nordwestlich,
Österreichische Küche
Samstag, 18. Juli 2015
Brotzeit in der "Alten Schule" in Wolfskofen
Amal ganz ohne Schmarrn: So ein sonniger Feierabend unter der Woche schreit doch regelrecht nach einem Biergartenbesuch, oder ...?
Die Frage nur: Wohin? Eine erneute Pleite wie zuletzt im Spitalkeller hätte unser harmoniebedürftiges bajuwarisches Gemüt nicht verkraftet. Wenn schon in der Stadt Bastion für Bastion ehemals königlich-bayerischer Biergartenkultur dem Weltkulturerbe-Tourismus und dem ungebremsten Zuzug anspruchs- wie traditionsloser Preissn geopfert zu werden scheint, wie wäre es dann mit einem Ausflug aufs Land?
Südöstlich der Stadt, hinaus auf der B8, vorbei an Rosenhof, liegt das 180-Seelen-Dorf Wolfskofen. Dort könne man sinnigerweise ganz "Old School" im Gasthaus Alte Schule in einem gmiatlichen Biergarten unter alten Kastanienbäumen und einem süffigen Kneitinger Bier im Glas, Biergartenbrotzeiten ohne überkanditelten Schischi und Anbiederung an zeitgeistige, neobajuwarischer Gleichmacherei der Speisekarten finden, wurde uns verraten.
von Robert Bock
Die Frage nur: Wohin? Eine erneute Pleite wie zuletzt im Spitalkeller hätte unser harmoniebedürftiges bajuwarisches Gemüt nicht verkraftet. Wenn schon in der Stadt Bastion für Bastion ehemals königlich-bayerischer Biergartenkultur dem Weltkulturerbe-Tourismus und dem ungebremsten Zuzug anspruchs- wie traditionsloser Preissn geopfert zu werden scheint, wie wäre es dann mit einem Ausflug aufs Land?
Südöstlich der Stadt, hinaus auf der B8, vorbei an Rosenhof, liegt das 180-Seelen-Dorf Wolfskofen. Dort könne man sinnigerweise ganz "Old School" im Gasthaus Alte Schule in einem gmiatlichen Biergarten unter alten Kastanienbäumen und einem süffigen Kneitinger Bier im Glas, Biergartenbrotzeiten ohne überkanditelten Schischi und Anbiederung an zeitgeistige, neobajuwarischer Gleichmacherei der Speisekarten finden, wurde uns verraten.
von Robert Bock
Labels:
Bayerische Küche,
Biergarten,
Brotzeit,
Südöstlich
Samstag, 11. Juli 2015
Ein Abend im Landgasthof Heilinghausen
Als mir meine Freundin Spyridoula Kagiaoglou berichtete, dass Werner Faisst vom Landgasthof Heilinghausen ein Stück Fleisch zu braten verstehe, wie wenige andere Köche in der Gegend, weckte das meine Neugier.
Sie hatte mit ihm zusammen am 25. Juni einen kulinarischen Abend in sechs Gängen bestritten. Der stand unter dem Motto: "Bayerisch-Griechische Fusion-Küche" unter dem speziellen Aspekt des Kochens mit dem von ihr auf der Peloponnes produzierten erstklassigen Olivenöls aus der seltenen Patrinia-Olive.
Werner Faisst präsentierte sich im Zuge ihres gemeinsamen Kochen-Events als hochprofessionell, außerordentlich interessiert und lernbegierig, so Spyridoula - und das imponierte ihr: Ein gestandener Profi mit jahrzehntelanger Erfahrung, der sich von einer "griechischen Hausfrau" Tricks und Kniffe abzuschauen bereit ist? Deutet das nicht auf eine selbstbewußte Persönlichkeit, einen Koch mit intakter Leidenschaft und Neugier hin?
von Robert Bock
Sie hatte mit ihm zusammen am 25. Juni einen kulinarischen Abend in sechs Gängen bestritten. Der stand unter dem Motto: "Bayerisch-Griechische Fusion-Küche" unter dem speziellen Aspekt des Kochens mit dem von ihr auf der Peloponnes produzierten erstklassigen Olivenöls aus der seltenen Patrinia-Olive.
Werner Faisst präsentierte sich im Zuge ihres gemeinsamen Kochen-Events als hochprofessionell, außerordentlich interessiert und lernbegierig, so Spyridoula - und das imponierte ihr: Ein gestandener Profi mit jahrzehntelanger Erfahrung, der sich von einer "griechischen Hausfrau" Tricks und Kniffe abzuschauen bereit ist? Deutet das nicht auf eine selbstbewußte Persönlichkeit, einen Koch mit intakter Leidenschaft und Neugier hin?
von Robert Bock
Labels:
Bayerische Küche,
Biergarten,
Gehobene Küche,
Landgasthof,
Nordöstlich,
Süßes
Sonntag, 5. Juli 2015
Sonntagmittag im Spitalkeller zu Regensburg
Wenn sich an einem Sonntagvormittag die Quecksilbersäule bereits an die 30-Grad-Marke herantastet, überlegt sich der in Bayern geborene und sozialisierte Mitteleuropäer in welchem Biergarten er wohl am gepflegtesten der Hitze trotzen und zugleich ein Mittagessen einnehmen könnte, das einem Sonntag zur Ehre gereichte.
Unsere Wahl fiel auf den Spitalkeller in der Alten Nürnberger Straße in Regensburg - einem beliebten Traditionsbiergarten. Nein, wir waren keineswegs zum ersten Mal hier und unsere Erfahrungen mit Ambiente, Service und Küche waren in den vergangenen Jahren durchweg gut gewesen. Bislang jedoch beschränkten sich unsere Erlebnisse, was das Essen angeht, auf klassische Brotzeiten wie Obatzda, Sulz und Wurstsalat - und damit waren wir recht gut gefahren. Hätten wir es doch nur erneut so gehalten ... Hätten wir uns diesmal nicht auf ein warmes Mittagessen eingelassen ... Doch der Reihe nach:
von Robert Bock
Unsere Wahl fiel auf den Spitalkeller in der Alten Nürnberger Straße in Regensburg - einem beliebten Traditionsbiergarten. Nein, wir waren keineswegs zum ersten Mal hier und unsere Erfahrungen mit Ambiente, Service und Küche waren in den vergangenen Jahren durchweg gut gewesen. Bislang jedoch beschränkten sich unsere Erlebnisse, was das Essen angeht, auf klassische Brotzeiten wie Obatzda, Sulz und Wurstsalat - und damit waren wir recht gut gefahren. Hätten wir es doch nur erneut so gehalten ... Hätten wir uns diesmal nicht auf ein warmes Mittagessen eingelassen ... Doch der Reihe nach:
von Robert Bock
Labels:
Bayerische Küche,
Biergarten,
Stadtgebiet
Sonntag, 28. Juni 2015
Gasthaus Winzerer Weinstuben in Winzer
Josef Kögl, der Wirt des Gasthauses Winzerer Weinstuben, dem wir heute unseren ersten Besuch abstatteten, ist Österreicher - um präzise zu sein kommt er aus der Steiermark. An sich fuhr ich in den beschaulichen Vorort im Nordwesten der Stadt in der festen Absicht mich heute persönlich für Cordoba 1978 zu rächen, indes: es sollte anders kommen ...
Der Abend war sonnig und die Luft so ungewöhnlich lau für diesen bislang recht mauen Sommer, dass wir uns für einen Platz im kleinen Garten gegenüber des Gasthauses entschieden. In Winzer fahren an einem Sonntagabend geschätzt 2,2 Autos pro Stunde durchs Dorf und so plätscherte der Dorfbrunnen zum Vogelgezwitscher und das Ambiente war somit wie gemalt für eine deftige Abendbrotzeit.
Die Karte offenbart ein schlüssiges, geradliniges gastronomisches Konzept mit einer überschaubaren Auswahl klassischer Gerichte der süddeutschen und österreichischen Küche. Klare Linie auch auf der Weinkarte: Überwiegend bestehend aus klug zusammengestellten Österreichern, ein paar Deutschen und sogar - ausschließlich als Flaschenweine - ein Müller-Thurgau und ein Spätburgunder von Regensburger Weinbauern. Die günstigste Flasche Weißwein geht um die 15 EUR an den Gast: da gibt es nichts zu meckern.
von Robert Bock
Samstag, 27. Juni 2015
Gasthaus Zum Goldenen Krug in Sengkofen (II)
Gasthaus „Zum Goldenen Krug“ Revisited – bereits am 14. Juni
hatte ich die Freude über einen überaus gelungenen kulinarischen Abend bei
Maitre Christian Braun zu berichten, heute führte uns der abendlich sehr
zuverlässig sich einstellende Hunger erneut nach Sengkofen. Ich hätte zwar vorzugsweise
einem Biergarten im Stadtwesten mal wieder einen Besuch abgestattet, um mich
mit eigenen Augen und Gaumen zu vergewissern, ob man sich seit unseren letzten
Besuchen von einem - unser beider Geschmack und Meinung nach – mausgrauen Mittelfeldplatz
in der Regensburger Biergartenszene hat lösen können, aber meine Herzdame
scheute das Risiko: Warum, so ihre Überlegung, solle man sich an einem der
wenigen sonnigen Freitagabende dieses sogenannten Sommers absichtlich einem
Risiko aussetzen? Der Sommer sei zu kurz für Experimente und überhaupt: Bei
Brauns im Gasthaus zum Goldenen Krug war das Menü vor zwei Wochen einfach
vorzüglich, nun, schlug sie vor, sollten wir die Karte mit den gut bürgerlichen
Gerichten testen. Wer weiß, wie oft das noch möglich sein wird, denn die Brauns
stellen im August den Betrieb ein. Bedauerlich … sehr sogar!
von Robert Bock
von Robert Bock
Labels:
Biergarten,
Gehobene Küche,
Landgasthof,
Südöstlich
Montag, 15. Juni 2015
Gasthaus Zum Goldenen Krug in Sengkofen (I)
Am 13.06. 2015 persönliche Premiere im Gasthaus Zum Goldenen Krug in Sengkofen bei Maitre Christian Braun und seinem Team: 4 Gänge Menü.
Ab vom Schuss des Trubels südöstlich Regensburgs, macht
Christian Braun seit 2004 mit seinen jeweils aktuellen Speisekarten Neugier auf
einen Abstecher in seinen Landgasthof. Um eine traurige Nachricht
vorwegzunehmen: Es wird der letzte Sommer sein, wie ich gestern erfahren
musste: die Brauns werden ihr Lokal dort nicht mehr weiterführen. Nach Genuss
des 4-Gänge-Menüs (zu EUR 45) muss ich sagen: Saublöd, dass ich nicht schon
früher dort war und mich habe dort verwöhnen lassen, denn ohne um den heißen
Brei herumzureden: Braun und sein Team beherrschen ihr Handwerk auf einem
Niveau, das zumindest einen Stern für die Küche verdient. Das Ambiente
allerdings wird dem Anspruch von Sternejuroren aber wohl nicht gerecht, denn
ein gediegenes, wenn auch sehr gepflegtes Gasthaus im regional typischen Stil, ist
wahrscheinlich zu wenig exaltiert und auch der Service ist für dieses Niveau personell
unterbesetzt, wenngleich freundlich und am Wohl des Gastes orientiert.
(von Robert Bock)
Labels:
Biergarten,
Gehobene Küche,
Landgasthof,
Menü,
Südöstlich
Abonnieren
Posts (Atom)