Sonntag, 12. Juli 2015

1. Street-Food-Festival Regensburg

Nicht erst seit uns in den Kinos das Feel-Good-Movie "Kiss the Cook" Appetit auf "Deluxe-Imbiss" - Verzeihung: "Street Food" - macht, boomt in Deutschland das Interesse an "Essen auf die Hand", das dem Einerlei aus Knacker-, Bratwurst-, Steaksemmeln, halben Hähnchen samt Erfrischungstüchlein und Currywurst mit Pommes ein paar bunte Tupfer aus den Küchen dieser Welt hinzufügt.

Ob diese neue Fast-Food-Welle auf Rädern das Zeug hat, tatsächlich eine dauerhafte kulinarische Bereicherung darzustellen, das wollten wir heute auf dem 1. Regensburger Street-Food-Festival neben dem Parkplatz des Hiendl-Möbelhauses testen. Zwei Tage im Zeichen des Essens ohne Messer und Gabel - wir waren dort am schwülwarmen Sonntag, um dort zu Mittag zu essen.
von Robert Bock

Samstag, 11. Juli 2015

Ein Abend im Landgasthof Heilinghausen

Als mir meine Freundin Spyridoula Kagiaoglou berichtete, dass Werner Faisst vom Landgasthof Heilinghausen ein Stück Fleisch zu braten verstehe, wie wenige andere Köche in der Gegend, weckte das meine Neugier.

Sie hatte mit ihm zusammen am 25. Juni einen kulinarischen Abend in sechs Gängen bestritten. Der stand unter dem Motto: "Bayerisch-Griechische Fusion-Küche" unter dem speziellen Aspekt des Kochens mit dem von ihr auf der Peloponnes produzierten erstklassigen Olivenöls aus der seltenen Patrinia-Olive.

Werner Faisst präsentierte sich im Zuge ihres gemeinsamen Kochen-Events als hochprofessionell, außerordentlich interessiert und lernbegierig, so Spyridoula - und das imponierte ihr: Ein gestandener Profi mit jahrzehntelanger Erfahrung, der sich von einer "griechischen Hausfrau" Tricks und Kniffe abzuschauen bereit ist? Deutet das nicht auf eine selbstbewußte Persönlichkeit, einen Koch mit intakter Leidenschaft und Neugier hin?
von Robert Bock

Freitag, 10. Juli 2015

eat-art: Werner Faissts Dessertvariationen

copyright Robert Bock
Demnächst folgt hier der ausführliche Erlebnisbericht unseres Abstechers in den Landgasthof Heilinghausen

Mittwoch, 8. Juli 2015

eat-art: Josef Kögls gigantische Marillenknödel

copyright Robert Bock
Im Gasthaus Winzerer Weinstuben, solange die Marillensaison noch dauert ...

Dienstag, 7. Juli 2015

Mittagssnack im "Il Mercato" in Regensburg

Mittagessen im Supermarkt? Warum eigentlich nicht? Der "italienische Abholmarkt für jedermann", der Il Mercato in der Dechbettener Straße 55 in Regensburg verkauft nicht nur italienische Lebensmittel, sondern offeriert seinen Kunden auch Dienstag bis Samstag wechselnde Tagesgerichte und die ein oder andere herzhafte und süße Leckerei aus der Vitrine. 
Dazu das klassische Angebot an Kaffee-Spezialitäten, wie man sie aus italienischen Cafè-Bars kennt, Außentemperaturen von 30 Grad im Schatten, drinnen angenehme Klimatisierung - Herz, was willst du mehr nach einem Einkauf von Leckereien aus dem Süden?
von Robert Bock

Sonntag, 5. Juli 2015

Sonntagmittag im Spitalkeller zu Regensburg

Wenn sich an einem Sonntagvormittag die Quecksilbersäule bereits an die 30-Grad-Marke herantastet, überlegt sich der in Bayern geborene und sozialisierte Mitteleuropäer in welchem Biergarten er wohl am gepflegtesten der Hitze trotzen und zugleich ein Mittagessen einnehmen könnte, das einem Sonntag zur Ehre gereichte.

Unsere Wahl fiel auf den Spitalkeller in der Alten Nürnberger Straße in Regensburg - einem beliebten Traditionsbiergarten. Nein, wir waren keineswegs zum ersten Mal hier und unsere Erfahrungen mit Ambiente, Service und Küche waren in den vergangenen Jahren durchweg gut gewesen. Bislang jedoch beschränkten sich unsere Erlebnisse, was das Essen angeht, auf klassische Brotzeiten wie Obatzda, Sulz und Wurstsalat - und damit waren wir recht gut gefahren. Hätten wir es doch nur erneut so gehalten ... Hätten wir uns diesmal nicht auf ein warmes Mittagessen eingelassen ... Doch der Reihe nach:
von Robert Bock

Samstag, 4. Juli 2015

Samstagfrüh im Orlando di Lasso


Man könnte den Eindruck gewinnen, der große Komponist habe noch selbst hier ein Tässchen Kaffee zu sich genommen, wenn man das Konditorei-Café Orlando di Lasso mit dem markanten verglasten ersten Stock betritt - aber nein, die Renaissance liegt dann doch schon eine Weile länger zurück, als die letzte innenarchitektonische Umgestaltung des Lokals, die geschmeidige 30 bis 40 Jahre her sein dürfte. Ich kann dem Charme so einer altmodischen Konditorei durchaus etwas abgewinnen, erinnert mich das Interieur an Kindheitstage und Kaffestündchen mit meiner Oma - allerdings nicht hier in Regensburg, aber Cafés dieser Art prägten die Gastronomie wohl jeder Stadt im Westen des geteilten Deutschlands.

Das Haus am Alten Kornmarkt 2 ist seit 100 Jahren ein Café - seit 1917 im Besitz der Familie Fuchs; 1952 wurde das Terrassencafé im ersten Stock etabliert. Wir nahmen heute vor der Türe Platz - an einem Samstagmorgen um dreiviertel Acht waren wir längst nicht die ersten Gäste und gegenüber auf dem Wochenmarkt bereits buntes Treiben.
von Robert Bock