Nein, das kommt gar nicht in Frage! An Weihnachten will ich mich auf keinen Fall ärgern müssen. Schon gar nicht, wenn es um ein so symbolbeladenes Gericht wie die Weihnachtsgans geht, die ich heuer ausnahmsweise nicht selbst zubereite.
Es gibt wenige professionelle Köchinnen und Köche im Raum Regensburg, denen ich zu 99% vertraue, dass Sie mir am zweiten Feiertag eine butterzart gegarte Gans mit knuspriger Haut, handgemachten Reiberknödln, Blaukraut und einer Soße zubereiten werden, in die ich mich am liebsten hineinlegen möchte. Nur einen gibt es, dem ich in dieser Hinsicht zu 100% vertraue, und der heißt Werner Faißt, seines Zeichens Wirt und Küchenchef im Landgasthof Heilinghausen - und das seit beeindruckenden 27 Jahren.
von Robert Bock
Τὰ πάντα ῥεῖ +++ Persönliche und höchst subjektive Erfahrungswerte als Gast von gastronomischen Betrieben und Events in und um Regensburg und sonstwo in der weiten Welt +++ Über schöne Weine, besondere Biere und die Menschen, die sie schaffen +++ Konstruktive Kritik +++ Nicht-kommerziell und nur Esskultur und gutem Geschmack verpflichtet +++ Ein Blog von Robert Bock
Dienstag, 26. Dezember 2017
Freitag, 22. Dezember 2017
Beim Hidden Champion von Bad Abbach
Das Restaurant Schwögler in Bad Abbach ist wahrscheinlich das einzige Restaurant Deutschlands, dem der Restaurantguide Gault&Millau für seine blitzsaubere Leistung zwar 13 Punkten beurkundet hat, das aber in der jüngst erschienenen Druckausgabe nicht zu finden ist. Ein Hidden Champion im besten Wortsinne also, aber das unfreiwillig.
Völlig zu Recht haben sich Helmut Schwögler, sein Küchenchef Herbert Kuffer und das gesamte Team des Schwögler über die Benachrichtigung durch die Redaktion gefreut, man habe sie in den Gault&Millau 2018 aufgenommen. Auch die offizielle Urkunde schickte man ihnen zu, doch als sie dann den Restaurantführer druckfrisch in Händen hielten und sie Seite um Seite, Blatt für Blatt gewendet hatten, einmal vor, einmal retour - nur ungläubiges Staunen und Kopfschütteln ...
Ein derartiges Versäumnis ist eines Gault&Millaus nicht würdig, jedoch bereichert es dessen Fundus an Schildbürgereien der zurückliegenden Jahre um eine weitere unrühmliche Anekdote. Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert ...? Ich weiß nicht, welche Strategie der ZS-Verlag - der neue deutsche Lizenznehmer des Gault&Millau - verfolgt, aber so legt man die Säge an den Ast auf dem man sitzt.
von Robert Bock
Völlig zu Recht haben sich Helmut Schwögler, sein Küchenchef Herbert Kuffer und das gesamte Team des Schwögler über die Benachrichtigung durch die Redaktion gefreut, man habe sie in den Gault&Millau 2018 aufgenommen. Auch die offizielle Urkunde schickte man ihnen zu, doch als sie dann den Restaurantführer druckfrisch in Händen hielten und sie Seite um Seite, Blatt für Blatt gewendet hatten, einmal vor, einmal retour - nur ungläubiges Staunen und Kopfschütteln ...
Ein derartiges Versäumnis ist eines Gault&Millaus nicht würdig, jedoch bereichert es dessen Fundus an Schildbürgereien der zurückliegenden Jahre um eine weitere unrühmliche Anekdote. Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert ...? Ich weiß nicht, welche Strategie der ZS-Verlag - der neue deutsche Lizenznehmer des Gault&Millau - verfolgt, aber so legt man die Säge an den Ast auf dem man sitzt.
von Robert Bock
Freitag, 15. Dezember 2017
Genuss habe Tradition im Rimini, heißt es ...
Wo ...? In einem Flyer, den ich neulich aus meinem Briefkasten gefischt habe. Tradition seit 1961 genau genommen.
Ein altes Schwarzweißfoto des Eiscafés Rimini in der Brandlberger Straße 86 in Regensburgs Norden ziert diesen Flyer. Ein Foto aus einer Zeit, da ich noch nicht geboren, geschweige denn geplant gewesen bin.
Ich sehe vier Gutscheine zum Ausschneiden: "Bei Bestellung von zwei Hauptgerichten erhalten Sie das günstigere Gericht gratis" steht da. Ferner: "Gültig bis 2018". Was heißt das? Bis kurz vor Jahreswechsel am 31.12.2017 oder bis Ende 2018? Erst denken, dann drucken ...
Ich kenne das Rimini. Einen Eisbecher habe ich dort vor vielen Jahren mal verdrückt und ein paar Jahre später Apfelstudel mit Vanilleeis und Kaffee. Aber Pizza ...? Nein, soweit ich mich entsinne nicht. Das soll sich ändern ...
von Robert Bock
Ein altes Schwarzweißfoto des Eiscafés Rimini in der Brandlberger Straße 86 in Regensburgs Norden ziert diesen Flyer. Ein Foto aus einer Zeit, da ich noch nicht geboren, geschweige denn geplant gewesen bin.
Ich sehe vier Gutscheine zum Ausschneiden: "Bei Bestellung von zwei Hauptgerichten erhalten Sie das günstigere Gericht gratis" steht da. Ferner: "Gültig bis 2018". Was heißt das? Bis kurz vor Jahreswechsel am 31.12.2017 oder bis Ende 2018? Erst denken, dann drucken ...
Ich kenne das Rimini. Einen Eisbecher habe ich dort vor vielen Jahren mal verdrückt und ein paar Jahre später Apfelstudel mit Vanilleeis und Kaffee. Aber Pizza ...? Nein, soweit ich mich entsinne nicht. Das soll sich ändern ...
von Robert Bock
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Freitag, 1. Dezember 2017
Im Historischen Armenspital in Donaustauf
Nein, ich weigere mich, den Orthographiefehler im offiziellen Namen des "Historischen Armen Spitals" in Donaustauf zu übernehmen. Zusammengesetzte Substantive schreibt man in vorliegender Konstellation nicht getrennt (Armen Spital), sondern zusammen: Armenspital.
In einer von Widersprüchen geprägten Epoche um sich greifender Sprachverwahrlosung und zeitgleich aufflammender Deutschtümelei mag man mich deswegen, wem's wohltut, gern als Rechtschreibnazi oder Korinthenkacker bezeichnen - wer dies für angemessen hält, reihe sich bitt'schön umgehend bei den Bauerntrampeln und Primitivlingen ein. Wer Stolz auf seine defizitäre Grundschulbildung und seine angeborene Aversion gegen das geschriebene Wort und die Klänge der Wiener Klassik zur Schau trägt, taugt allenfalls zum Ziel meines Spottes und Anlaß zum Fremdschämen. Hallo I bims, du Lauch u schönem Grus vong 1 Kritikerstüroporkopf ...
von Robert Bock
In einer von Widersprüchen geprägten Epoche um sich greifender Sprachverwahrlosung und zeitgleich aufflammender Deutschtümelei mag man mich deswegen, wem's wohltut, gern als Rechtschreibnazi oder Korinthenkacker bezeichnen - wer dies für angemessen hält, reihe sich bitt'schön umgehend bei den Bauerntrampeln und Primitivlingen ein. Wer Stolz auf seine defizitäre Grundschulbildung und seine angeborene Aversion gegen das geschriebene Wort und die Klänge der Wiener Klassik zur Schau trägt, taugt allenfalls zum Ziel meines Spottes und Anlaß zum Fremdschämen. Hallo I bims, du Lauch u schönem Grus vong 1 Kritikerstüroporkopf ...
von Robert Bock
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