Nähere man sich auf der B8 der alten Reichsstadt Regensburg von Osten her dem Lauf der Sonne folgend, so wart mir zugetragen, passiere man linkerhand, unweit des Ortsschildes, ein Häuflein mächtiger Möbelhäuser.
In einem dieser Möbelhäuser, an den Farben Blau und Gelb unschwer als schwedisches zu erkennen, könne man zu Ladenöffnungszeiten im Stile Skandinaviens speisen.
Zwar sei das Servicepersonal derart überlastet, dass man jede Menge Sitzfleisch investieren müsse, warte man darauf bei Tisch bedient zu werden, auch sei die Tischwäsche spartanisch bis inexistent, obschon im Untergeschoss Myriaden von Tischtüchern und Servietten bereitlägen, und der Weinkeller erbärmlich bestückt. Dafür aber sei für "Zukunftsmusik" durch zahllose, mehr oder weniger kompetent erzogene, quengelnde Kleinkinder gesorgt. Wer das liebe, fühle sich in diesem "Restaurant" in himmlischen Gefilden ...
von Robert Bock
Τὰ πάντα ῥεῖ +++ Persönliche und höchst subjektive Erfahrungswerte als Gast von gastronomischen Betrieben und Events in und um Regensburg und sonstwo in der weiten Welt +++ Über schöne Weine, besondere Biere und die Menschen, die sie schaffen +++ Konstruktive Kritik +++ Nicht-kommerziell und nur Esskultur und gutem Geschmack verpflichtet +++ Ein Blog von Robert Bock
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Freitag, 9. Dezember 2016
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