Eine Inventur unseres Weinkellers offenbart Ende September Alarmstufe Rot. Oh je: So kommen wir kaum bis ins kommende Frühjahr ...
Dann erst werden die Deutschen 2015er auf die Flaschen gezogen sein und es soll - wie man von Lobbyisten der Weinbauern hört - ein bemerkenswerter Jahrgang werden. Wer den 2003er in Erinnerung hat - auch ein sehr heißer, trockener Sommer, wird das bezweifeln ... Es drohen viele halbsüße Weine oder trockene Alkoholbomben ... Egal: Es herrscht Handlungsbedarf, und das dringend jetzt!
Madame und ich sind bekennende Fans des Frankenweins, insbesondere der Weißweine aus dem Maindreieck und dem Steigerwald, aber offen für jegliche neue Erfahrung, auch wenn uns unbändig freut, dass wir in Bayern, respektive Unterfranken, so ausgezeichnete Weinchen "regional" kaufen können.
Was soll der Schmarrn mit Weinen aus der neuen Welt? Südamerika, Südafrika, Australien, Neuseeland, Kalifornien ...? Gepanscht und getrickst wird mancherorts; mit allerlei flotten Helferchen die Plörre fesch gemacht und um die halbe Welt gekarrt: Das Weinrecht stellt sich nach dem Motto dar: Erlaubt ist, was nicht ausdrücklich verboten ist, verboten ist wenig und Nachhaltigkeit sieht unseres Erachtens auch anders aus ... Warum also in Ferne schweifen, wenn das Gute doch so relativ nah liegt? Warum nicht mal zum Großeinkauf nach Südtirol ...?
von Robert Bock
Τὰ πάντα ῥεῖ +++ Persönliche und höchst subjektive Erfahrungswerte als Gast von gastronomischen Betrieben und Events in und um Regensburg und sonstwo in der weiten Welt +++ Über schöne Weine, besondere Biere und die Menschen, die sie schaffen +++ Konstruktive Kritik +++ Nicht-kommerziell und nur Esskultur und gutem Geschmack verpflichtet +++ Ein Blog von Robert Bock
Dienstag, 22. Dezember 2015
Samstag, 19. Dezember 2015
Die Arberhütte in Reinhausen atmet Geschichte und baut formidable Burger
"Weißt du, woran mich dieses Wirtshaus erinnert?", fragt mich Madame.
Ich zucke die Achseln.
"An den Schanzenbräu in Nürnberg-Gostenhof", sagt sie.
So unrecht hat sie nicht. Wie meistens - und es ist mitnichten so, dass ich das jetzt so schreiben müsste, damit der Hausfrieden nicht aus dem Lot geriete ...
In der bemerkenswerten Schankwirtschaft des Schanzenbräu waren wir im hinter uns liegenden Sommer zu Gast - und ich habe damals eine Rezension geschrieben, die mir viel überregionale Anerkennung eingetragen hat. Ob mir mit dieser Rezension des Gasthaus Arberhütte in der Arberstraße 15 in Regensburg ein ebensolcher Wurf gelingen kann? Das dürft ihr entscheiden ...
von Robert Bock
Ich zucke die Achseln.
"An den Schanzenbräu in Nürnberg-Gostenhof", sagt sie.
So unrecht hat sie nicht. Wie meistens - und es ist mitnichten so, dass ich das jetzt so schreiben müsste, damit der Hausfrieden nicht aus dem Lot geriete ...
In der bemerkenswerten Schankwirtschaft des Schanzenbräu waren wir im hinter uns liegenden Sommer zu Gast - und ich habe damals eine Rezension geschrieben, die mir viel überregionale Anerkennung eingetragen hat. Ob mir mit dieser Rezension des Gasthaus Arberhütte in der Arberstraße 15 in Regensburg ein ebensolcher Wurf gelingen kann? Das dürft ihr entscheiden ...
von Robert Bock
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Freitag, 18. Dezember 2015
Weihnachtsüberraschung in der Keplerstraße 18
Liebe Freunde meines Blogs,
Schenken macht Freude ... Weihnachten steht vor der Tür und nicht alle Menschen stehen auf der Sonnenseite des Lebens.
Wenn ihr einem bedürftigen Menschen eine kleine Freunde zum Fest machen wollt, packt ein kleines Geschenk (Wert bis ca. 10 EUR) für einen Mann oder eine Frau und gebt es bis Heiligabend beim Strohhalm in der Keplerstraße 18 in Regensburg (Küche oder Kleiderkammer) ab.
In den Räumlichkeiten der Fürstin Gloria wird für die Obdachlosen und Bedürftigen unserer Stadt eine Feier zu Heiligabend stattfinden und jeder Mitfeiernde bekommt dann eines eurer Geschenke. Solltet Ihr euch fragen, was man schenken könnte: Praktische Dinge des Alltags wie zum Beispiel Körperpflegeprodukte, Socken und Handschuhe machen erfahrungsgemäß große Freude ... Aber auch selbstgebackene Plätzchen versüßen Menschen ohne eigenen Backofen bestimmt die Weihnachtsfeiertage.
Ihr kennt den Strohhalm nicht? Sein Motto: In Regensburg braucht NIEMAND hungern, frieren oder schmutzig sein! Hierfür sorgt der Verein zur Unterstützung Obdachloser u. hilfsbedürftiger Menschen eV. Mehr dazu auf dessen Website oder Facebookseite.
Schenken macht Freude ... Weihnachten steht vor der Tür und nicht alle Menschen stehen auf der Sonnenseite des Lebens.
Wenn ihr einem bedürftigen Menschen eine kleine Freunde zum Fest machen wollt, packt ein kleines Geschenk (Wert bis ca. 10 EUR) für einen Mann oder eine Frau und gebt es bis Heiligabend beim Strohhalm in der Keplerstraße 18 in Regensburg (Küche oder Kleiderkammer) ab.
In den Räumlichkeiten der Fürstin Gloria wird für die Obdachlosen und Bedürftigen unserer Stadt eine Feier zu Heiligabend stattfinden und jeder Mitfeiernde bekommt dann eines eurer Geschenke. Solltet Ihr euch fragen, was man schenken könnte: Praktische Dinge des Alltags wie zum Beispiel Körperpflegeprodukte, Socken und Handschuhe machen erfahrungsgemäß große Freude ... Aber auch selbstgebackene Plätzchen versüßen Menschen ohne eigenen Backofen bestimmt die Weihnachtsfeiertage.
Ihr kennt den Strohhalm nicht? Sein Motto: In Regensburg braucht NIEMAND hungern, frieren oder schmutzig sein! Hierfür sorgt der Verein zur Unterstützung Obdachloser u. hilfsbedürftiger Menschen eV. Mehr dazu auf dessen Website oder Facebookseite.
Mittwoch, 16. Dezember 2015
"Viel Haute Cuisine ist unser Konzept" - Im Restaurant Kreutzer's in Regensburg
"Genuß ist etwas, was wir ohne Reue genießen" - Das Restaurant Kreutzer's in der Prinz-Ludwig-Straße 15a in Regensburg wählt dieses Zitat einer Gelegenheits-Aphoristikerin namens Waltraud Link als Entrée seiner Website.
Ferner: "Wenig Crossover - viel Haute Cuisine ist unser Konzept."
Ob die Mannschaft des Kreutzer's dem eigenen Anspruch an jenem Abend, an dem wir zu Gast waren, gerecht wurde, davon handelt diese Rezension. Sie wird etwas ausführlicher ausfallen, denn ein Restaurant, das "viel Haute Cusine" verspricht, verdient eingehendere Würdigung als ein Imbissstand auf einem Weihnachtsmarkt ...
von Robert Bock
Ferner: "Wenig Crossover - viel Haute Cuisine ist unser Konzept."
Ob die Mannschaft des Kreutzer's dem eigenen Anspruch an jenem Abend, an dem wir zu Gast waren, gerecht wurde, davon handelt diese Rezension. Sie wird etwas ausführlicher ausfallen, denn ein Restaurant, das "viel Haute Cusine" verspricht, verdient eingehendere Würdigung als ein Imbissstand auf einem Weihnachtsmarkt ...
von Robert Bock
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Donnerstag, 10. Dezember 2015
Die "Zuckerpuppe" in Schwandorf und ihre süßen Sensationen
Nein - Esterházy, nicht Osterhasi, ihr Konditoreibanausen! Falls ja, dann wird euch euer eingebautes Süßkram-Schweinereien-Navi ohnehin früher oder später zu Julia Fischer und Daniel Daisinger in die brandneue Konditorei "Zuckerpuppe" nach Schwandorf in die Schwaigerstraße 8 führen.
Falls nein, dann wird es höchste Zeit, dass ihr dieses kulinarische Defizit abbaut. Zu meiner Schande muss ich gestehen: Bei mir dauerte es beinahe ein halbes Jahrhundert, bis ich erstmals die Bekanntschaft mit dieser über ein Jahrhundert alten österreichisch-ungarischen Tortenschnittennussbodenbuttercremesensation machte. Wo? Zuckerpuppe. Schwandorf ... Nikolaustag 2015.
Julia Fischer versteht ihr Handwerk. Sie hat es von der Pieke auf gelernt. Hat den Meisterbrief - und im Gegensatz zu vielen anderen, die ihn haben: Sie zeigt auch, was sie kann. Und sie kann viel. Davon haben sich Madame und ich ausgiebig und hochkalorisch überzeugt.
von Robert Bock
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Sonntag, 6. Dezember 2015
Street-Food-Sensation auf dem Schwandorfer Weihnachtsmarkt
Bevor ich es am Ende vergesse, appelliere ich sicherheitshalber gleich zum Einstieg an alle verfressenen Street-Food-Fans in meiner geneigten Leserschaft (und ich weiß: es sind eurer Legion):
Auf nach Schwandorf --> Schnurstracks zum Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz --> Sucht den Kutab-Stand auf (neben der Event-Bühne) --> Lasst Euch mit der gleichnamigen Spezialität aus Aserbaitschan verwöhnen ---> Bitte gebt Feedback, ob ich Euch zu viel versprochen habe!
Aber Achtung: Die Zeit läuft: Am 23.12.2015 schließt der Markt für dieses Jahr seine Pforten.
Doch der Reihe nach, Rewind ... Der Anlaß nach Schwandorf zu fahren war eigentlich ein völlig anderer; über diesen wird ein andermal zu berichten sein. Eine nicht minder interessante Entdeckung als die, von der heute die Rede ist ... Manchmal meint es das Schicksal gut mit einem und führt einem unverhoffte kulinarische Überraschungen in regelrecht massierter Form zu ...
Wer hätte das erwartet? Und dazu in Schwandorf! Eine in Regensburg ansässige Familie aus Aserbaitschan (Vater, Mutter, Tocher - welch freundliche, herzliche Menschen!) bietet an einem der Stände auf dem kleinen, aber durchaus liebenswert gemachten Weihnachtsmarkt, eine ihrer nationalen Spezialitäten an: Kutab - ein mit Hackfleisch gefüllter runder Teigfladen.
von Robert Bock
Auf nach Schwandorf --> Schnurstracks zum Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz --> Sucht den Kutab-Stand auf (neben der Event-Bühne) --> Lasst Euch mit der gleichnamigen Spezialität aus Aserbaitschan verwöhnen ---> Bitte gebt Feedback, ob ich Euch zu viel versprochen habe!
Aber Achtung: Die Zeit läuft: Am 23.12.2015 schließt der Markt für dieses Jahr seine Pforten.
Doch der Reihe nach, Rewind ... Der Anlaß nach Schwandorf zu fahren war eigentlich ein völlig anderer; über diesen wird ein andermal zu berichten sein. Eine nicht minder interessante Entdeckung als die, von der heute die Rede ist ... Manchmal meint es das Schicksal gut mit einem und führt einem unverhoffte kulinarische Überraschungen in regelrecht massierter Form zu ...
Wer hätte das erwartet? Und dazu in Schwandorf! Eine in Regensburg ansässige Familie aus Aserbaitschan (Vater, Mutter, Tocher - welch freundliche, herzliche Menschen!) bietet an einem der Stände auf dem kleinen, aber durchaus liebenswert gemachten Weihnachtsmarkt, eine ihrer nationalen Spezialitäten an: Kutab - ein mit Hackfleisch gefüllter runder Teigfladen.
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Donnerstag, 3. Dezember 2015
Der Beweis: Ein exzellenter Kaiserschmarrn bedarf der Hexerei
In der Regensburger Altstadt, in der Obermünsterstraße 3, betreibt die Salzburgerin Caroline Gmachl seit 2012 ihre Hexerei.
Was das ist? Ja, was ist das ...? Ist es ein Laden, ist es ein Café oder Lokal, eine Koch- und Backschule? Ein gemütlicher Treffpunkt für die Freunde österreichischer kulinarischer Spezialitäten, gehalten im Stile einer Wohnküche?
Die Hexerei mag sich nicht so recht entscheiden - und genau das verleiht ihr ihren unverwechselbaren Charme. Das und ihre charmante Chefin mit dieser bezaubernden warmen österreichischen Melodie in der Stimme; dieses gemütliche Säuseln, das nach Mehlspeis, Melange und Wiener Walzer klingt, nach Entschleunigung, wohlig gefüllten Bäuchen und der Lektüre der Strudlhofstiege von Heimito von Doderer bei Klängen der Wiener Klassik.
von Robert Bock
Was das ist? Ja, was ist das ...? Ist es ein Laden, ist es ein Café oder Lokal, eine Koch- und Backschule? Ein gemütlicher Treffpunkt für die Freunde österreichischer kulinarischer Spezialitäten, gehalten im Stile einer Wohnküche?
Die Hexerei mag sich nicht so recht entscheiden - und genau das verleiht ihr ihren unverwechselbaren Charme. Das und ihre charmante Chefin mit dieser bezaubernden warmen österreichischen Melodie in der Stimme; dieses gemütliche Säuseln, das nach Mehlspeis, Melange und Wiener Walzer klingt, nach Entschleunigung, wohlig gefüllten Bäuchen und der Lektüre der Strudlhofstiege von Heimito von Doderer bei Klängen der Wiener Klassik.
von Robert Bock
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Sonntag, 29. November 2015
Burger-Mittag in den Bischofshof-Braustuben in Regensburg
Direkt neben der Bischofshofbrauerei, nahe der Bruchbude des alten "Jahn-Stadions", in der Dechbettener Straße 50 in Regensburg, serviert man als Tagesgericht jeden Dienstag den Braustuben-Burger mit (6,90 EUR) und ohne Käse (5,90 EUR) nebst "Kartoffelstaberln".
Doch momentamal: Hämbörger in einem Brauereigasthof?
Das hört sich mindestens so gewagt an wie Blaue Zipfel beim Japaner und wenn es darum geht, solchen Absonderlichkeiten kulinarisch auf den Zahn zu fühlen, dann bin ich dafür meistens zu haben. Weder meine charmante Begleiterin noch ich waren je zu Gast bei Inhaberin Anna-Maria Fleischmann und ihrer Mannschaft in den Bischofshof Braustuben. Dabei habe ich - lang ist's her - mal länger als ein Jahr ums Eck in der Prüfeninger Straße mit Balkonblick aufs Spielfeld des "altehrwürdigen" SSV Jahn Regensburg gewohnt. Wohnung mit Dauerkarte, Loge Nord mit hauseigenem Catering quasi inbegriffen ...
von Robert Bock
Doch momentamal: Hämbörger in einem Brauereigasthof?
Das hört sich mindestens so gewagt an wie Blaue Zipfel beim Japaner und wenn es darum geht, solchen Absonderlichkeiten kulinarisch auf den Zahn zu fühlen, dann bin ich dafür meistens zu haben. Weder meine charmante Begleiterin noch ich waren je zu Gast bei Inhaberin Anna-Maria Fleischmann und ihrer Mannschaft in den Bischofshof Braustuben. Dabei habe ich - lang ist's her - mal länger als ein Jahr ums Eck in der Prüfeninger Straße mit Balkonblick aufs Spielfeld des "altehrwürdigen" SSV Jahn Regensburg gewohnt. Wohnung mit Dauerkarte, Loge Nord mit hauseigenem Catering quasi inbegriffen ...
von Robert Bock
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Donnerstag, 26. November 2015
Die Big-Mäh-Saison ist eröffnet!
Endlich hat der Adventsmarkt im Katharinenspital in Stadtamhof seine Pforten geöffnet.
Madame und ich sind einer Meinung: Das ist der schönste Christkindl-Advents-Weihnachts-Markt, den die Stadt zu bieten hat, auch wenn wir in diesem Jahr ansonsten bislang nur über den Neupfarrplatz gebummelt sind: dieses eine Mal wird uns wohl vollauf genügen.
Sich bei Fürstens abzocken lassen, dagegen verwehren wir uns aus grundsätzlichen Gründen. Im Spitalgarten kostet es keinen Eintritt, es dominiert nicht der kitischige Kommerz und diese widerwärtige Apres-Ski-Atmo wie auf dem Neupfarrplatz, sondern es werden am offenen Feuer jazzig interpretierte Weihnachtsgassenhauer live gegeben und das alles vor der Kulisse von Steinerner Brücke und Dom.
Die Stände bieten allesamt tatsächlich schönes Kunsthandwerk und weihnachtlich-winterlichen Tand, der das Herz der "Dekorationsbeauftragten" dieser Welt erfreut. Das Publikum in Stadtamhof trennt von dem auf dem Neupfarrplatz ebenfalls Welten, was das subjektiv wahrgenommene Niveau betrifft. Auch das ein Grund, warum wir persönlich diesem kleinen, aber feinen Markt im Spitalgarten den Vorzug geben ...
von Robert Bock
Madame und ich sind einer Meinung: Das ist der schönste Christkindl-Advents-Weihnachts-Markt, den die Stadt zu bieten hat, auch wenn wir in diesem Jahr ansonsten bislang nur über den Neupfarrplatz gebummelt sind: dieses eine Mal wird uns wohl vollauf genügen.
Sich bei Fürstens abzocken lassen, dagegen verwehren wir uns aus grundsätzlichen Gründen. Im Spitalgarten kostet es keinen Eintritt, es dominiert nicht der kitischige Kommerz und diese widerwärtige Apres-Ski-Atmo wie auf dem Neupfarrplatz, sondern es werden am offenen Feuer jazzig interpretierte Weihnachtsgassenhauer live gegeben und das alles vor der Kulisse von Steinerner Brücke und Dom.
Die Stände bieten allesamt tatsächlich schönes Kunsthandwerk und weihnachtlich-winterlichen Tand, der das Herz der "Dekorationsbeauftragten" dieser Welt erfreut. Das Publikum in Stadtamhof trennt von dem auf dem Neupfarrplatz ebenfalls Welten, was das subjektiv wahrgenommene Niveau betrifft. Auch das ein Grund, warum wir persönlich diesem kleinen, aber feinen Markt im Spitalgarten den Vorzug geben ...
von Robert Bock
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Freitag, 13. November 2015
Im Gasthaus Lamm - dem Mitterwirt - in St.Martin in Passeier/Südtirol
Foto: Robert Bock |
Madame und ich waren Anfang Oktober gezielt, wenn auch nicht zum ersten Mal in diesem Ort, um ein Gasthaus im Ortskern kennenzulernen, das dort seit dem 17. Jahrhundert als Dorfwirtshaus dokumentiert ist: Das Gasthaus Lamm, auch "Mitterwirt" genannt.
Im einstigen Stammlokal des Tiroler Freiheitshelden Andreas Hofer bewirtet heute Familie Fontana mit bodenständiger Tiroler Küche und typischen Passeirer Spezialitäten. Man ist Mitglied bei Slow Food und der Gastronomenvereinigung "Südtiroler Gasthaus - Locanda Sudtirolese". Das verspricht die Verwendung guter, regional erzeugter Zutaten und eine tiefgründende Verpflichtung zum Erhalt gewachsener, regionaler kulinarischer Traditionen in einer Epoche der Macdonaldisierung der Welt.
Köchin Hildegard Fontana wurde, als erste Passeirer Köchin überhaupt, mit einer Haube und 13 Punkten in den Gault Millaut aufgenommen. Genau das richtige Lokal für Madame und mich, um gepflegt den letzten Abend vor der Heimreise nach Regensburg zu verbringen.
von Robert Bock
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Sonntag, 8. November 2015
Herbstblues-Therapie im Törtchen in Neutraubling
Gegen den Herbstblues ist an einem nebligen Sonntag im November zwar kein Kraut gewachsen, aber gebacken ist etwas: Salzkaramell- mit Erdnuss-Tarte, Lebkuchen- und Chai-Latte-Cupcakes.
In Begleitung von Kaffeespezialitäten und netten Plaudereien war das heute eine zuverlässig wirksame Therapie gegen aufkommende Jahresend-Wehmut.
Was uns Britta und Stefan überdies an künftigen vorweihnachtlichen Schweinereien in Aussicht stellten, legt die Vermutung nahe, dass es nicht unser letzter Besuch im Törtchen in Neutraubling für dieses Jahr war ...
von Robert Bock
In Begleitung von Kaffeespezialitäten und netten Plaudereien war das heute eine zuverlässig wirksame Therapie gegen aufkommende Jahresend-Wehmut.
Was uns Britta und Stefan überdies an künftigen vorweihnachtlichen Schweinereien in Aussicht stellten, legt die Vermutung nahe, dass es nicht unser letzter Besuch im Törtchen in Neutraubling für dieses Jahr war ...
von Robert Bock
Donnerstag, 5. November 2015
Zungenfasching im Restaurant Vyvu in Regensburg
Seit 25. September 2015 residiert das vietnamesische Restaurant Vyvu (sprich: [wi.wu]) in der Prinz-Ludwig-Str. 9 in Regenburg. Zukunftsorientiert ist er der neue Standort, zwischen Marina- und Candis-Viertel gelegen, unweit des türkischen Nayir-Supermarktes in schickem, modern und geschmackvoll eingerichtetem Ambiente, fern des üblichen, bei mir persönlich Würgreflexe provozierenden Asia-Restaurant-Kitsches, den man von den zahlreichen All-you-can-eat-Buffet-Chinesen kennt. Es dominieren ebenhölzerne, beinahe schwarze Holztöne, grauer Beton und viel warmes Orange. Madame und ich fühlen uns vom ersten Moment an im Vyvu wohl.
Es ist Sonntagmittag und wir haben Glück, dass wir schon um 11:30 Uhr da sind, denn wir haben nicht reserviert und es ist gerade mal ein Tisch für zwei Personen frei. Die beiden Damen vom Service, die uns wechselweise bedienen sind ausgesprochen freundlich, charmant und beim Verlassen des Lokals werden wir beide darin übereinstimmen, dass wir in einem Lokal dieser Kategorie schon lange nicht mehr so hervorragend bedient worden sind. Aber halt ... Wir gehen Sonntagmittag nicht des Service wegen essen - sondern weil wir hungrig sind und gediegen zu speisen gedenken ...
von Robert Bock
Es ist Sonntagmittag und wir haben Glück, dass wir schon um 11:30 Uhr da sind, denn wir haben nicht reserviert und es ist gerade mal ein Tisch für zwei Personen frei. Die beiden Damen vom Service, die uns wechselweise bedienen sind ausgesprochen freundlich, charmant und beim Verlassen des Lokals werden wir beide darin übereinstimmen, dass wir in einem Lokal dieser Kategorie schon lange nicht mehr so hervorragend bedient worden sind. Aber halt ... Wir gehen Sonntagmittag nicht des Service wegen essen - sondern weil wir hungrig sind und gediegen zu speisen gedenken ...
von Robert Bock
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Sonntag, 1. November 2015
Im Restaurant Apollonia in Sirmian/Südtirol
Foto: Robert Bock |
Verehrte Leserschaft, ich kann versichern: das Gericht schmeckte ebenso hinreissend, wie es sich präsentierte. Auch wenn ich nur kosten durfte, denn Madame hatte sich für dieses Fischgericht entschieden.
Was das ist? Gebratenes Saiblingsfilet aus Passeier auf Kürbis-Lauch-Gemüse und Kartoffel-Rösti mit Rote-Beete-Schaum. 17,30 EUR. Wer da meckert, hat in Lokalen der gehobenen Küche nichts verloren und begeistere sich meinetwegen an löschblattdicken Schnitzeln Wiener Art für die Hälfte, die über den Tellerrand hängen oder Fresse-so-viel-er-kann zum Flat-Rate-Tarif beim Buffet-Chinesen ...
Bodenständig, regional, ehrliche, ausgezeichnete Gerichte aus besten Zutaten, gepflegte heimische Weine und ein herzlicher Umgang mit dem Gast: Das Restaurant Apollonia in Südtirol, im Weiler Sirmian, hoch über dem Tal der Etsch, ist eine unserer Entdeckungen dieses Herbstes 2015.
Auf 930 Meter über dem Meer führt das enge Sträßchen in engen Serpentinen von Nals aus durch Obsthaine und Weingärten (hier oben gedeiht ein exzellenter Weißburgunder) und man meint schier, der Berg nähme kein Ende. Doch dann ist man doch irgendwann angelangt und die Aussicht nimmt einem schier die Luft zum Atmen: Weit schweift der Blick über das Tal der Etsch, über Bozen bis hinüber zu den Dolomiten: zum Rosengarten in seiner ganzen Pracht: Wow!
von Robert Bock
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Donnerstag, 29. Oktober 2015
Im Cafe Kelli in Barbing
copyright 2015 Robert Bock |
Vor allem dann nicht, wenn das süße Gift der Routine diejenigen infiziert zu haben scheint, die in der Küche stehen und für die Produkte auf des Gastes Teller verantwortlich zeichnen.
Heute erlebten Madame und ich - leider, leider - einen solchen Fall. Anderweitig scheint er uns nicht erklärlich.
Wir waren in Barbing. Zu Gast im Cafe Kelli in der Kirchstr. 23a und wir waren von den Kuchen, die uns dort serviert und in der Auslage präsentiert wurden, nicht sonderlich begeistert ...
von Robert Bock
Dienstag, 27. Oktober 2015
Wohin in Turin? Zum Beispiel ins Ristorante Il Bric
Madame weiß Rat, denn sie war neulich geschäftlich dort. Das Ristorante Il Bric in Montcalieri (Website) ist ihrem Urteil nach eine passable Adresse für Ortsunkundige.
Moncalieri ist eine Gemeinde mit rund 57.000 Einwohnern in der italienischen Metropolitanstadt Turin, Region Piemont. Sie ist die zweitgrößte Stadt der Provinz und liegt im Stadtgebiet von Turin.
Leider finden sich keine konkreten Informationen über die Antipasti auf der Speisekarte, die den Abend im Rahmen eines Geschäftsessens illustrierte, denn diese waren ausgezeichnet und toppten die offiziellen Speisen sogar deutlich ...
von Madame
Moncalieri ist eine Gemeinde mit rund 57.000 Einwohnern in der italienischen Metropolitanstadt Turin, Region Piemont. Sie ist die zweitgrößte Stadt der Provinz und liegt im Stadtgebiet von Turin.
Leider finden sich keine konkreten Informationen über die Antipasti auf der Speisekarte, die den Abend im Rahmen eines Geschäftsessens illustrierte, denn diese waren ausgezeichnet und toppten die offiziellen Speisen sogar deutlich ...
von Madame
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Freitag, 23. Oktober 2015
Mittagsbuffet im Meliko in Neutraubling
copyright 2015 Robert Bock |
"Kaum hast du das letzte Geschmacksverstärker-Dilirium überstanden und kannst deine, vom vielen Salz und Natriumglutamat aufgeschwemmten Gelenke wieder über den gesamten Radius bewegen, schon macht der nächste Tempel dieser Art auf ..." - das sage nicht ich, das sagte neulich ein mir unbekannter junger Mann, der am Nebentisch in einem Cafe saß und über scheinbar Schicksalshaftes, schier Unausweichliches räsonierte.
Ich bin so frei und mische mich ins Gespräch: Ein neuer Asia-Fresstempel? Wo bitte sei der zu finden, wenn ich fragen dürfe? - In Neutraubling, Pommernstraße 7/9, gleich beim Globus und einen Namen habe er auch: Meliko Asia-Restaurant.
Na denn, nichts wie hin denk ich mir, über einen neuen Laden läßt sich trefflich schreiben und gerade solche Berichte, reim ich mir zurecht, die werden besonders gern gelesen. Schließlich lechzt der Ois-Wos-Neibasst-Asia-Buffet-Afficionado oberpfälzer Provenienz offenbar nach neuen Trögen, in die er seinen Rüssel hängen kann ...
von Robert Bock
Dienstag, 20. Oktober 2015
Südtirol revisited: Whisky, Haxn und Olivenöldesaster
Foto: Robert Bock |
Um den Tag der Deutschen Einheit herum stand uns der Sinn erneut nach ein paar Tagen Südtirol - diesmal primär, um mittlerweile erhebliche Lücken in unserem Weinkeller zu schließen, und die ein oder andere neue kulinarische Spezialität und Lokalität aufzutun. Ich darf euch versprechen: Wir waren auf ganzer Linie erfolgreich!
von Robert Bock
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Freitag, 16. Oktober 2015
Spanferkelleber im Gasthof Parzefall in Burgweinting
copyright 2015 Robert Bock |
Madame und ich essen beide sehr gerne Innereien und gern und regelmäßig Leber - und statt uns am heimischen Herd, wie gewöhnlich, den "Klassiker" (rosa gebraten mit Zwiebeln und Apfelringen) auf eigene Faust zu bruzzeln, beschließen wir, uns zur Feier des Tages, zwei andere Varianten zubereiten zu lassen.
"Einfach gut essen" - so der unmissverständliche Claim auf der Website des Gasthofes der Familie Bartz - davon wollten sich Madame und ich selbst ein Bild machen. Und was soll ich sagen? Die Küche hält durchaus, was der Claim verspricht. Wobei, naja: irgendwas ist halt doch immer ...
von Robert Bock
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Montag, 12. Oktober 2015
Madame entdeckt die Langsamkeit: Im Nagaya in Düsseldorf
Zum ersten
Mal führt mich eine Geschäftsreise nach Düsseldorf. In einer Reportage vor langer Zeit
habe ich erfahren, dass dort viele Japaner leben und das Stadtbild prägen:
Läden, Unternehmen, Restaurants… Und so entschied ich mich die Gelegenheit zu
nutzen eine gute japanische Küche zu genießen und ein paar Wörter Japanisch zu
sprechen.
Doch wohin? Das Internet spuckt eine Reihe von Tipps und alle sagen mir nichts…
Die Wahl fiel auf Nagaya in der Klosterstraße 42, zentral im Düsseldorfer
Japantown auch "Nippon am Rhein" genannt. Das Nagaya ist laut deren Facebook-Seite dekoriert mit einem Stern im Guide Michelin und 16-Gault-Millau-Punkten.
Ein sehr freundlicher Herr nahm
meine telephonische Reservierung entgegen und meine Vorfreude auf den Abend stieg.
Begrüßt
wurde ich vor Ort von einem aufmerksamen, freundlichen Herrn, der mir aus dem Mantel geholfen
und ihn zur Garderobe gebracht hat. Danach begleitete mich der Ober zum Tisch. Der
erste Eindruck vom Interieur ist positiv: schlicht, klare Farben, ein wenig Bambus,
ein Bild an der Wand ...
von "Madame"
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Freitag, 9. Oktober 2015
FKK bei Max + Muh in Regensburg
copyright 2015 Robert Bock |
Diesmal hoffen wir cleverer zu sein: Strategie: Wir hauen uns in einem dieser neuen "Edel-Burger-Schuppen" ordentlich die Wampe voll, dann geraten wir nicht in die Notlage im Stadion etwas von dem dortigen - unserer Meinung nach - zutiefst durchschnittlichen, langweiligen und überteuerten Fraß konsumieren zu müssen.
Beschluß: So machen wir's und zwar genau in dieser Reihenfolge ...!
Welcher Laden liegt halbwegs nahe zur Arena? Max+Muh in der Ludwig-Thoma-Straße 33. Und gibts dort auch oben- und untenrum nackt? Jo - gibt es ... Nein, weder die freundlichen jungen Damen vom Service, noch Madame und schon gar nicht mich: Die Burger. Die Burger ...?!
von Robert Bock
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Mittwoch, 7. Oktober 2015
Street Food auf Südtirolerisch
Dienstag, 6. Oktober 2015
Im Wirtshaus D'Feldwies in Übersee am Chiemsee
copyright 2015 Robert Bock |
Zuletzt auf unserer Heimreise aus dem Urlaub im Süden im August, die uns zur Mittagszeit am Chiemsee vorbeiführte: "Wie schauts aus, Madame: Hunger?", frag ich - "Aber sicher!", sagt sie. und setzt den Blinker rechts ...
Man nehme die Ausfahrt Übersee auf der Autobahn A8 und keine zwei Minuten später gelangt man ans Ziel: Ein stattlich anzusehendes Chiemgauer Traditionswirtshaus, das an dieser Stelle seit 1554 existiert und auf eine bewegte Geschichte zurückschaut, über die man sich im Hausprospekt ins Bilde setzen kann. Um die Jahrtausendwende sei das Traditionswirtshaus zu einem Schandfleck verfallen, erfährt man auf der Homepage der Feldwies. Dann geschah Bemerkenswertes ...
von Robert Bock
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Dienstag, 29. September 2015
Istrien-Special, Teil 3: Der Westen
copyright 2015 Robert Bock |
Heute führen unsere kulinarischen Streifzüge in den Westen Istriens. Auf der Landkarte erkennt Ihr die Lage der Lokale anhand der roten Sterne.
Der Westen Istriens ist eine Gegend landschaftlich gänzlich anderen Charakters als Zentralistrien und des Ostens; zudem stärker vom Fremdenverkehr geprägt.
Massentourismus verändert auch die Gastronomie einer Gegend - und das qualitativ nicht zwingend zu ihrem Vorteil. Vor allem dann nicht, wenn das Publikum überwiegend geringe kulinarische Ansprüche zu stellen scheint und die Qualität eines Lokals in erster Linie an der Portionsgröße bei zugleich niedrigen Preisen und fußläufiger Nähe zum Strand oder Campingplatz misst, damit man sich kollektiv volllaufen lassen kann und keiner fahren muss ...
von Robert Bock
Sonntag, 27. September 2015
Freitag, 25. September 2015
Im Brauereigasthof Jakob zu Nittenau
copyright 2015 Robert Bock |
Und Hand aufs Herz: Sahen ihre Zart geschmorten Ochsenbackerl mit Kartoffelpüree und gebrateten Pfifferlingen zu 13,90 EUR nicht auch so aus, als wenn sie ausgezeichnet schmecken würden?
Madame war so freundlich mich probieren zu lassen und nicht nur sie, auch ich darf sagen: Da standen echte Könner am Herd des Brauereigasthofes Jakob in Nittenau im schönen Regental. Doch ich greife vor, also der Reihe nach ...
von Robert Bock
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Sonntag, 20. September 2015
Hof-Food: Das beste Street-Food im Landkreis
Das 1. Regensburger Street-Food-Festival auf dem Hiendl-Gelände in Regensburg war, vor allem, was die Qualität des "Essens auf die Hand" anging, für Madame und mich ein mittleres Desaster, brachte mir aber den mit Abstand meistgelesenen Artikel meines Blogs ein. Eigentlich haben wir uns geschworen: Nie wieder sieht uns eine vergleichbare Veranstaltung auch nur aus der Nähe - aber erstens war meine Freundin Spyridoula - sie wohnt nur wenige hundert Meter vom Froschhammer-Hof entfernt - mit einem Stand vertreten und ...
Freitag, 18. September 2015
Istrien-Special, Teil 2: Der Osten
copyright 2015 Robert Bock |
Selbstverständlich erhebe ich nicht den Anspruch eines umfassenden Überblicks über die die dortige Gastronomie, berichte nur über die Betriebe, die wir gezielt herausgepickt haben, oder auf die wir zufällig gestoßen sind. Jedes besprochene Lokal haben wir selbst besucht und dort getrunken und gegessen. Teils zweimal. Subjektive Eindrücke aus erster Hand also, Momentaufnahmen wie stets.
von Robert Bock
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Montag, 14. September 2015
Sonntagmittag im Landgasthof Lautenschlager in Karlstein
copyright 2015 Robert Bock |
Warum, in Gottes Namen, fragen sich möglicherweise nicht nur unbedarft denkende Menschen wie wir, wirft ein Gastwirt - womöglich erstmals in dieser Saison - seine Heizung an einem Sonntag im August an, an dem draußen die Sonne auf 26 Grad im Schatten heizt und die Terrasse vollbesetzt mit Gästen ist, so dass es zeitweise ziemlich penetrant nach rußendem Ofen stinkt und Rußpartikel den Gast berieseln wie kohlrabenschwarzer Pulverschnee?
Dumm gelaufen für den Gasthof könnte man sagen, dass ausgerechnet Madame und ich heute dem Landgasthof Lautenschlager in der Schloßparkstraße 3 in Karlstein/Regenstauf unseren Premierenbesuch abstatten und ein an sich recht angenehmes Mittagessen dort von derlei unerfreulichen Begleiterscheinungen beeinträchtigt wird ...
von Robert Bock
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Freitag, 11. September 2015
Istrien-Special, Teil 1: Istrien - Seine Küchen, seine Spezialitäten
copyright 2015 Robert Bock |
Zahlreiche Gourmets hiesiger Breiten scheinen inzwischen derart frustriert, dass sie sich in ihrer Verzweiflung gar "Essen auf die Hand" hingeben und sich unter freiem Himmel unters gemeine Volk mischen, um neue Reize für den Gaumen zu entdecken: am Straßenrand gar und aus Wagenburgen von "Food-Trucks" auf Möbelhausparkplätzen in Papier gewickelt angereicht ...
Istrien sei, so laß ich neulich irgendwo, eine unentdeckte Perle; aufs Beste geeignet, die vom Einerlei altbekannter Schweinereien aus Frankreich, Österreich, Italien undsoweiter gelangweilten Gaumen unseres Wohlstandsbürgertums, endlich wieder in Verzückung zu versetzen. Angeblich, so hieß es, schlage das Herz eines jeden wahren Gourmets höher, toure er eine Weile durch Istrien. Aber ob dem tatsächlich so ist ...?
von Robert Bock
Dienstag, 8. September 2015
Montag, 7. September 2015
"Il Mercato" in Regensburg: Jetzt noch besser
copyright 2015 Robert Bock |
Neulich war ich wieder dort: Einkaufen und anschließend einen Happen essen. Es gab als Tagesgericht einen Klassiker: Spaghetti alio, olio e peperoncino.
Die Pasta waren prima, der Knoblauch nur dezent, das schlichte, gute Gericht abgerundet mit etwas Butter und gehackter, glattblättriger Petersilie. Auch eine dezente Menge an angegarten aromatischen Tomaten fand sich im Sugo. Es gibt viele Varianten dieses immer neuen Klassikers aus den Abruzzen und aus Rom ... Die Portion war so bemessen, dass Madame und ich problemlos satt wurden - nicht zu groß und nicht zu klein - und bezahlt haben wir jeweils 6,50 EUR. Dazu ein San Pellegrino und hinterher einen erneut ausgezeichneten Espresso für einen fairen Euro und mein Tag konnte gut unterfüttert in die zweite Halbzeit starten.
Soviel dazu - nun zu Bemerkenswertem: Es hat sich etwas verändert im "Il Mercato" - und ich bin so frech und vermute laut, dass das mit meiner zurückliegenden konstruktiven Kritik zu tun haben könnte ...
von Robert Bock
Freitag, 4. September 2015
Im Café Krönner in Straubing
copyright 2015 Robert Bock |
Das Krönner ist eine Institution der Stadt und sein Renommierprodukt, die Agnes-Bernauer-Torte, eine weltweit und völlig zurecht geschätzte Königin unter den Konditoreiwaren.
Meinem persönlichen Geschmack und Dafürhalten nach: Die beste Torte der Welt: Oft kopiert, nie und nirgendwo erreicht. Nur hier, in Straubing, stellen sie ihre Erfinder - in inzwischen achter Generation im gleichen Beruf tätig - in wohl nicht verbesserungsfähiger, vollendeter Qualität aus feinsten Nüssen, Mokkacreme und Nussbaisser her. Wer braucht allen Ernstes noch eine Sacher-Torte oder eine Linzer, wenn er die Bernauerin kennt?
von Robert Bock
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Dienstag, 1. September 2015
Brotzeit im Mühlhamer Keller in Osterhofen
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"Donau's schönster Biergarten" verspricht die Website des Wirtshauses vollmundig und "so sche ko's leb'n sei".
Die Mehrheit der Gäste dürfte ihr Leben vermutlich für so wichtig halten, dass sie ihm Großschreibung gönnt.
Möglicherweise nimmt man aber nach einer stattlichen Zahl von Arco-Weißbieren das Leben auch nimmer gar so ernst und freut sich, im angeblich drittbesten Biergarten Deutschlands in der Kategorie 200-500 Plätze des Jahres 2014 zu sitzen. Dies ergab eine bundesweite "Gästebefragung" der Website Biergartenfreunde.de, wie man der Internetpräsenz des Mühlhamer Kellers entnehmen kann.
von Robert Bock
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Samstag, 29. August 2015
Bratwurst & Co. beim SSV Jahn Regensburg
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Man darf natürlich Einwand erheben: Kein Freund guten Essens wird mit einer übersteigerten Erwartungshaltung in ein Fußballstadion gehen. Den Fußball betreffend möglicherweise ja, die Verpflegung betreffend nicht: Falls doch, ist er weltfremd. Muss er sich aber deswegen jeden kulinarischen Tiefschlag gefallen lassen, nur weil er einem Fußballspiel beizuwohnen gedenkt und dummerweise hungrig ist ...?
von Robert Bock
Mittwoch, 26. August 2015
Südtirol-Special, Teil 3: Mittags im Gaston zu Meran
copyright 2015 Robert Bock |
Auf unsere Frage, wo dieses Olivenöl gegebenenfalls käuflich zu erwerben sei, teilt uns die Dame vom Service lapidar und schmunzelnd mit: "Unser Olivenöl ...? Nirgends." Das Öl sei Eigenproduktion der Familie im Süden und nicht käuflich. Schade, schade - es wäre die perfekte Ergänzung in unserer heimischen Küche zu Spyridoulas feinfruchtigem, milden, griechischen Öl, denn das Olivenöl des Gaston schlägt an Würze und Blumigkeit bei zurückhaltender Schärfe im Abgang das meiste, was ich ansonsten an Olivenölen der kräftigen Gattung kenne. Schön und gut, aber Olivenöl auf die Pizza? Das kennt man nördlich der Alpen nicht unbedingt so und kaum ein Wirt stellt ungefragt derart hochqualitatives Öl auf den Tisch einer oberpfälzer oder gar niederbayerischen Pizzeria.
von Robert Bock
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Samstag, 22. August 2015
Zwischenstop in der Eisboutique Azzurro in Tegernheim
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Das Eis ist gut, der Segafredo-Kaffee ausgezeichnet und die Preise weit entfernt vom Nepp in der Regensburger Altstadt, den die meisten Eis-Fans viel zu kritiklos hinnehmen. Eine Kugel Eis schlägt hier mit 90 Cent, ein Espresso mit 1,20 EUR zu Buche und heute gab es eine uns noch unbekannte Sorte ...
von Robert Bock
Donnerstag, 20. August 2015
Südtirol-Special, Teil 2: Zu Gast im Ungericht Hof in Kuens
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Schöneres wie Meran sei kaum zu denken, schrieb der Schriftsteller Stefan Zweig anno 1910 an seine Freunde in Wien, und wer sich dieser Stadt und ihrer Umgebung wenigstens einmal in seinem Leben mit der nötigen Muße gewidmet hat, versteht aufs Wort, was er und andere Fans, ja "Jünger" dieser Stadt am Zusammenfluß von Etsch und Passer fanden und bis heute finden.
Übernachten würden wir allerdings dort nicht wollen; wie die meisten Urlauber, ziehen wir ein ruhiges Quartier umgeben von Natur dem mondänen K.u.K.- Charme der alten Kurstadt und seinen Grandhotels vor. Alternativen sind derer Legion: Algund, Dorf Tirol, Schenna, Kuens, Riffian ... Im jeweiligen Dorfkern aber leider auch hier: Massentourismus auf Schritt und Tritt. Abseits dessen: Fenster auf, Vogelzwitschern, das Rauschen kristallklaren Gebirgswassers im Ohr, eine große Schöpfkelle voll Aussicht auf Weinberge, Apfelhaine und Berge ins Auge - schon läd der Akku auf, beinah von selbst.
von Robert Bock
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Sonntag, 16. August 2015
Kaffee Herzerl Ramspau: Ausverkauft in 45 Minuten!
copyright 2015 Robert Bock |
Schlangestehen wie einst in der DDR war angesagt ... beinahe bis hinaus vor die Haustür.
Welch ein Glück: In weiser Vorahnung hatten Madame und ich uns zwei Plätze um 14 Uhr reservieren lassen - 45 Minuten später war die Vitrine bis zum letzten Krümel leergekauft. Kein Wunder bei der Qualität von Isoldes Kuchen, Torten, Tartes und Cup-Cakes! Schön, dass die viel zu lange Sommerpause vorbei ist.
von Robert Bock
Donnerstag, 13. August 2015
Südtirol-Special, Teil 1: Über den Reschenpass ins Meraner Land
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Schwingt man gemütlich die weiten Serpentinen Richtung Mals und Schluderns hinab, beschreibt der Vinschgau eine Linkskurve und der Blick wendet sich gen Osten. Apfelbäume so weit das Auge reicht - und es wird klar, warum schon droben auf dem Reschen die Händler allerorten dreierlei Dinge anpreisen: Speck - Wein - Obst. - "Finde den Fehler", fordere ich Madame auf und wie aus der Pistole geschossen entgegnet sie: "Obst". Jawohl - kann uns gestohlen bleiben. Ausnahmsweise nicht, wenn wir Ende September, Anfang Oktober zur Apfelernte dort sind: Ein Golden Delicious frisch vom Baum - man mag es nicht für möglich halten, dass ein Apfel so formidabel schmecken kann ...
Wir beschränken uns aber lieber auf Speck, Wein und ergänzen situativ um allerlei Spezialitäten für die die Südtiroler Küche zurecht berühmt ist: Schlutzkrapfen, Kasnocken, Knödel in verschiedensten Variationen, Vinschgerl, Schüttelbrot und Berg-/Graukas von Ziege, Schaf und Kuh. Schöpsernes (Braten vom Schaf/Hammel), frische Buttermilch auf einer Almhütte, Kaiserschmarrn, Gröstl mit Lamm und Röstkartoffeln ... Hab ich Apfelstrudel vergessen? Marillenstrudel? Topfenstrudel - wie konnte das passieren? Nicht zu vergessen: Die Einflüsse der italienischen Küche, die sich inzwischen sehr interessant mit dem tirolerischen Essverständnis verknüpfen. Man findet in Südtirol tatsächlich italienische Restaurants und sogar Pizzerien, die sich nirgendwo in Italien verstecken müssen ... Eines dieser Exemplare will ich in meinem dreiteiligen Südtirol-Special, das nahtlos in ein Istrien-Special übergehen wird, unter anderem vorstellen, das diese Kluft zu meistern weiß ...
von Robert Bock
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Dienstag, 28. Juli 2015
Kaffeekultur im "190°" in Regensburg
copyright 2015 Robert Bock |
In der Bank: am Schalter vor mir ein älterer Herr, der offenbar ein Sparkonto eröffnet. Die Bankerin klärt ihn vorschriftsmäßig über die Risiken des Online-Bankings und Datenschutzaspekte auf. Der Senior amüsiert sich: "Online? Wer - ich ...?" Auch das gibt's noch im Zeitalter der Digitalisierung ... Nach weniger als zehn Minuten habe ich erledigt, was virtuell nicht zu erledigen ist und habe noch 45 Minuten Zeit, bis die kostenlose Stunde Parken rum sein wird. Wohin? Am Brixener Hof 6, angegliedert an die traditionsreiche Kaffeerösterei nebst Feinkosthandel Rehorik, gibt es seit einiger Zeit schon eine Café-Bar, namens "190°" und genau dorthin zieht es mich.
von Robert Bock
Montag, 27. Juli 2015
Freitag, 24. Juli 2015
Im Schanzenbräu zu Nürnberg-Gostenhof
copyright 2015 Robert Bock |
Ein Obdachloser taumelt mit seinem Hund die Treppe hinunter zu den Geleisen der U-Bahnstation Gostenhof und streitet dabei lautstark mit einem des Fränzösischen mächtigen imaginären Kontrahenten.
Der Himmel öffnet sich Grau in Grau und letzte Tropfen eines kurzen, heftigen Gewitterschauers ärgern ein Grüppchen Punks, die um kurz vor Elf Uhr an diesem Sonntag schon - oder noch? - den Tank halbvoll haben und ungeniert aufs regennasse Trottoir rotzten.
Madame in fescher Robe an meiner Seite zuckt zusammen und umklammert den Griff ihrer Handtasche eine Idee fester ...
von Robert Bock
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Dienstag, 21. Juli 2015
Backhendltag in den Winzerer Weinstuben
Vor einer Weile hatte ich dem Gasthaus Winzerer Weinstuben schon einmal einen Besuch abgestattet und meine Begleitung und ich hatten einen schönen Sonntagabend bei kalten Brotzeiten und warmen Marillenknödeln dort verlebt. (KLICK zum Bericht)
Dienstag, Mittwoch, ... Donnerstag ist traditionell Backhendltag in den Winzerer Weinstuben, abgesehen davon an jedem ersten Mittwoch im Monat, wenn sich dort Musikanten zum Stammtisch zusammenfinden und gar zünftig aufspuit werd. Für Freunde handgemachter Volksmusik ist so ein Tag ein gar nicht mehr so geheimer Tipp und selbst ein Freund von Klassik, Blues, Jazz und Metal wie ich, hatte dort bereits Spaß an der Spielfreude der Protagonisten mit ihren liebevoll gepflegten Instrumenten. Das ist gelebte Wirtshaustradition - schade dass sie seit Verbreitung der Glotze beinahe verschwunden ist ...
Nun aber zurück zum Poulet frit à la viennoise, wie der kultivierte Oberpfälzer sich auszudrücken pflegt - zum Wiener Backhendl, einer Spezialität der Wiener Küche, deren Wurzeln bis ins 18. Jahrhundert zurückreichen.
von Robert Bock
Dienstag, Mittwoch, ... Donnerstag ist traditionell Backhendltag in den Winzerer Weinstuben, abgesehen davon an jedem ersten Mittwoch im Monat, wenn sich dort Musikanten zum Stammtisch zusammenfinden und gar zünftig aufspuit werd. Für Freunde handgemachter Volksmusik ist so ein Tag ein gar nicht mehr so geheimer Tipp und selbst ein Freund von Klassik, Blues, Jazz und Metal wie ich, hatte dort bereits Spaß an der Spielfreude der Protagonisten mit ihren liebevoll gepflegten Instrumenten. Das ist gelebte Wirtshaustradition - schade dass sie seit Verbreitung der Glotze beinahe verschwunden ist ...
Nun aber zurück zum Poulet frit à la viennoise, wie der kultivierte Oberpfälzer sich auszudrücken pflegt - zum Wiener Backhendl, einer Spezialität der Wiener Küche, deren Wurzeln bis ins 18. Jahrhundert zurückreichen.
von Robert Bock
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Donnerstag, 16. Juli 2015
Schokoschock im "Törtchen" in Neutraubling
copyright 2015 Robert Bock |
Der Laden ist klein, sehr klein - eigentlich kein Café, sondern eher ein Cafétscherl. Drei Tischchen, eine ums Eck laufende Sitzbank und eine handvoll bequemer Stühlchen an niedrigen Tischchen; das Ambiente in hellen, freundlichen Farben gehalten, wird dominiert von der kleinen Kuchen-, respektive: Törtchenvitrine, aus der heraus die Schmuckstückchen an Cupcakes, Törtchen und Tartes den nach süßen Sünden darbenden Kunden anlachen, ihm zuflüstern: Nun komm schon ... Hör nicht auf die Stimmen in deinem Kopf, die dir etwas von "Sünde" und "Kalorien" weißmachen wollen .... Probier uns ... Und bist du willig, so steigen wir sogar fesch verpackt zu dir in den Wagen und begleiten dich nach Hause ... Dort darfst du uns dann von unseren papiernen Plissee-Röckchen befreien und genau das machen, was du von Anfang an mit uns machen wolltest: uns vernaschen ...
von Robert Bock
Sonntag, 12. Juli 2015
1. Street-Food-Festival Regensburg
Ob diese neue Fast-Food-Welle auf Rädern das Zeug hat, tatsächlich eine dauerhafte kulinarische Bereicherung darzustellen, das wollten wir heute auf dem 1. Regensburger Street-Food-Festival neben dem Parkplatz des Hiendl-Möbelhauses testen. Zwei Tage im Zeichen des Essens ohne Messer und Gabel - wir waren dort am schwülwarmen Sonntag, um dort zu Mittag zu essen.
von Robert Bock
Samstag, 11. Juli 2015
Ein Abend im Landgasthof Heilinghausen
Als mir meine Freundin Spyridoula Kagiaoglou berichtete, dass Werner Faisst vom Landgasthof Heilinghausen ein Stück Fleisch zu braten verstehe, wie wenige andere Köche in der Gegend, weckte das meine Neugier.
Sie hatte mit ihm zusammen am 25. Juni einen kulinarischen Abend in sechs Gängen bestritten. Der stand unter dem Motto: "Bayerisch-Griechische Fusion-Küche" unter dem speziellen Aspekt des Kochens mit dem von ihr auf der Peloponnes produzierten erstklassigen Olivenöls aus der seltenen Patrinia-Olive.
Werner Faisst präsentierte sich im Zuge ihres gemeinsamen Kochen-Events als hochprofessionell, außerordentlich interessiert und lernbegierig, so Spyridoula - und das imponierte ihr: Ein gestandener Profi mit jahrzehntelanger Erfahrung, der sich von einer "griechischen Hausfrau" Tricks und Kniffe abzuschauen bereit ist? Deutet das nicht auf eine selbstbewußte Persönlichkeit, einen Koch mit intakter Leidenschaft und Neugier hin?
von Robert Bock
Sie hatte mit ihm zusammen am 25. Juni einen kulinarischen Abend in sechs Gängen bestritten. Der stand unter dem Motto: "Bayerisch-Griechische Fusion-Küche" unter dem speziellen Aspekt des Kochens mit dem von ihr auf der Peloponnes produzierten erstklassigen Olivenöls aus der seltenen Patrinia-Olive.
Werner Faisst präsentierte sich im Zuge ihres gemeinsamen Kochen-Events als hochprofessionell, außerordentlich interessiert und lernbegierig, so Spyridoula - und das imponierte ihr: Ein gestandener Profi mit jahrzehntelanger Erfahrung, der sich von einer "griechischen Hausfrau" Tricks und Kniffe abzuschauen bereit ist? Deutet das nicht auf eine selbstbewußte Persönlichkeit, einen Koch mit intakter Leidenschaft und Neugier hin?
von Robert Bock
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Freitag, 10. Juli 2015
eat-art: Werner Faissts Dessertvariationen
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Dienstag, 7. Juli 2015
Mittagssnack im "Il Mercato" in Regensburg
Mittagessen im Supermarkt? Warum eigentlich nicht? Der "italienische Abholmarkt für jedermann", der Il Mercato in der Dechbettener Straße 55 in Regensburg verkauft nicht nur italienische Lebensmittel, sondern offeriert seinen Kunden auch Dienstag bis Samstag wechselnde Tagesgerichte und die ein oder andere herzhafte und süße Leckerei aus der Vitrine.
Dazu das klassische Angebot an Kaffee-Spezialitäten, wie man sie aus italienischen Cafè-Bars kennt, Außentemperaturen von 30 Grad im Schatten, drinnen angenehme Klimatisierung - Herz, was willst du mehr nach einem Einkauf von Leckereien aus dem Süden?
von Robert Bock
Dazu das klassische Angebot an Kaffee-Spezialitäten, wie man sie aus italienischen Cafè-Bars kennt, Außentemperaturen von 30 Grad im Schatten, drinnen angenehme Klimatisierung - Herz, was willst du mehr nach einem Einkauf von Leckereien aus dem Süden?
von Robert Bock
Sonntag, 5. Juli 2015
Sonntagmittag im Spitalkeller zu Regensburg
Wenn sich an einem Sonntagvormittag die Quecksilbersäule bereits an die 30-Grad-Marke herantastet, überlegt sich der in Bayern geborene und sozialisierte Mitteleuropäer in welchem Biergarten er wohl am gepflegtesten der Hitze trotzen und zugleich ein Mittagessen einnehmen könnte, das einem Sonntag zur Ehre gereichte.
Unsere Wahl fiel auf den Spitalkeller in der Alten Nürnberger Straße in Regensburg - einem beliebten Traditionsbiergarten. Nein, wir waren keineswegs zum ersten Mal hier und unsere Erfahrungen mit Ambiente, Service und Küche waren in den vergangenen Jahren durchweg gut gewesen. Bislang jedoch beschränkten sich unsere Erlebnisse, was das Essen angeht, auf klassische Brotzeiten wie Obatzda, Sulz und Wurstsalat - und damit waren wir recht gut gefahren. Hätten wir es doch nur erneut so gehalten ... Hätten wir uns diesmal nicht auf ein warmes Mittagessen eingelassen ... Doch der Reihe nach:
von Robert Bock
Unsere Wahl fiel auf den Spitalkeller in der Alten Nürnberger Straße in Regensburg - einem beliebten Traditionsbiergarten. Nein, wir waren keineswegs zum ersten Mal hier und unsere Erfahrungen mit Ambiente, Service und Küche waren in den vergangenen Jahren durchweg gut gewesen. Bislang jedoch beschränkten sich unsere Erlebnisse, was das Essen angeht, auf klassische Brotzeiten wie Obatzda, Sulz und Wurstsalat - und damit waren wir recht gut gefahren. Hätten wir es doch nur erneut so gehalten ... Hätten wir uns diesmal nicht auf ein warmes Mittagessen eingelassen ... Doch der Reihe nach:
von Robert Bock
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