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Donnerstag, 1. November 2018

Kandlbinders Überraschungen

Kündigen sich an einem sonnigen Sonntag besondere Gäste an, soll es ein besonderes Restaurant sein, in das ich sie entführe.

Meine Wahl fällt auf die Einkehr zur Alten Post in Ponholz. Dort hat mich Martin Kandlbinder zuletzt vor eineinhalb Jahren auf hohem Niveau bekocht. Trägt meine Zuversicht, dass er sein hohes Niveau zumindest wird halten können?

Das Winzerehepaar Christa und Rainer Zang aus Nordheim am Main, Pioniere des ökologischen Weinbaus in Franken und Schöpfer herausragender Bio-Weine, besuchen Regensburg heute zum ersten Mal. Nach einem ausgiebigen Stadtbummel werden wir mutmaßlich hungrig sein ...
von Robert Bock

Samstag, 24. Februar 2018

Müller-Thurgau-Maniacs (XV): Guido Walter und Jürgen Hofmann | Fritz Müller | Appenheim | Rheinhessen

Man muss wohl auf besondere Art durchgeknallt sein, um mit Müller-Thurgau-Weinen das anzustellen, was Guido Walter und Jürgen Hofmann mit den Trauben der Müller-Thurgau-Rebe tun.

Aber wenn MTH knallen soll, respektive der Korken, wenn man ihn aus seinem gläsernen Gefängnis befreit, dann funktioniert das nicht anders: Die beiden frisch gekürten Müller-Thurgau-Manaics produzieren unter der Marke Fritz Müller Schaumweine aus dem Rebensaft, den leider viel zu viele Winzer und Weintrinker links liegen lassen.

Winzer Jürgen Hofmann (rechts) aus dem rheinhessischen Appenheim und Weinhändler Guido Walter (links) aus München gebührt unser besonderer Respekt für ihre ökonomisch mutige wie oenologisch kreative Leistung, die Züchtung des alten Friedrich Müller aus Thurgau in der Schweiz in neuem Glanz schimmern zu lassen. Man muss den MTH schon in besonderer Weise lieben, um sich ihm so zu nähern wie die beiden.
von Robert Bock

Mittwoch, 26. April 2017

Müller-Thurgau-Maniacs (VIII): Angelina Schmücker aus Essenheim

Foto: Angelina Schmücker
Im Ruhrgebiet sei sie aufgewachsen, schreibt die 29 Jahre junge Angelina Schmücker auf ihrer Webseite, aber als Jugendliche habe es sie mit ihren Eltern nach Rheinhessen verschlagen. Bis dahin habe sie weder gewußt, wie Wein hergestellt wird, noch, dass es so etwas wie Weinreben gibt.
In Rheinhessen angekommen, habe sie rasch die rheinhessische Lebensart lieben gelernt: Herzlich, offen, immer etwas Gutes zum Essen und mindestens einen Schoppen auf den Tisch. Aber Winzerin zu werden ...? Auf diese Idee wäre sie damals nie und nimmer gekommen.
So absolvierte Angelina Schmücker zunächst eine Ausbildung zur Industriekauffrau und half nebenbei, wie schon während ihrer Schulzeit, einem befreundeten Winzer im Weinberg. Dass es auch möglich ist, ohne einen eigenen Familienbetrieb im Rücken, den Beruf des Winzers zu erlernen, war ihr damals nicht bewußt, jedoch stand für die junge Frau eines fest: Das ist meinTraumberuf! 
von Robert Bock