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Samstag, 11. März 2023

Das Gasthaus Jakob auf bestem Weg zum zweiten Stern?

Michael Ammon, so kenne ich den jungen Küchenchef und Mitinhaber des Gasthaus Jakob mittlerweile seit 2019, entwickelt seine Kunst Jahr um Jahr in kleinen, aber erlebbaren kreativen Schritten weiter.

Nachdem ich ihm im Dezember 2019 seinen ersten Stern im Guide Michelin vorhergesagt und er diesen auch prompt im Jahr 2020 verliehen bekommen hatte, sagt mir mein Bauchgefühl nach dem Genuss des großen Menüs Anfang März 2023, dass, gemessen an der aktuell gezeigten Leistung, der zweite Stern am 4. April in Karlsruhe unter Dach und Fach gebracht werden könnte, denn erneut hat sich Ammons Team nach meinem Dafürhalten gegenüber meinem letzten Besuch im Februar 2022 gesteigert.

Hier und heute will ich mich auf Fotoimpressionen des großartigen "klassischen" Menüs beschränken, denn mehr zu Schreiben, so kurz vor dem großen Termin, brächte womöglich Unglück ...

von Robert Bock

Sonntag, 6. Februar 2022

Polarisierendes Lamm im Gasthaus Jakob in Perasdorf

Als ich im Dezember 2019 erstmals über einen Besuch des Gasthaus Jakob im niederbayerischen Perasdorf berichten durfte, orakelte ich aus tiefstem Herzensgrund und  Überzeugung, man werde in der damals angekündigten Ausgabe 2020 des Guide Michelin einen Eintrag über das idyllisch zwischen Bogen und Sankt Englmar gelegene Restaurant lesen.

Ich betitelte meine Kritik metaphorisch mit "Über dem Gasthaus Jakob funkeln die Sterne" und schloss mit meiner Prognose, es könne die begehrte rote Plakette mit dem Stern werden. 

Prompt gab es 2020 - in den Anfängen der Covid-Pandemie zum denkbar unglücklichsten Zeitpunkt - den Stern für das Team um Michael Ammon (Küchenchef), seiner Lebensgefährtin Mona Haka (Restaurantleitung, Service) und Bruder Andreas Ammon (Sommelier). 2021 bestätigte der Guide Michelin den Stern und der Gault&Millau spendierte 15/20 Punkte. 

Was die Ausgabe(n) 2022 bringen werden, wird sich der Welt im Fall des Guide Michelin Anfang März eröffnen. Nachdem ich neulich - zwei Jahre nach letzten Besuch - erneut im Gasthaus Jakob diniert habe, wage ich heute erneut eine Prognose: Die Wahrscheinlichkeit, dass das neue Schild 2 Sterne zieren werden, ist hoch ...

von Robert Bock ...

Freitag, 20. Dezember 2019

Über dem Gasthaus Jakob funkeln die Sterne

Mitte Dezember ist es in Niederbayern gegen 18 Uhr bereits stockfinster. Kein Mondschein am Himmel, von Ferne funkeln die Sterne.

Ich verlasse die A3 an der Anschlussstelle Bogen-Schwarzach. Nach Perasdorf, genauer nach Haigrub habe ich dem Navi aufgetragen, zu lotsen.

Es dauert nicht lange und ich finde mich auf engen, kurvigen Sträßchen wieder und hoffe, dass die Erde nicht vielleicht doch eine Scheibe ist, dass sich hinter der nächsten scharfen Kurve nicht Finis terrae vor mir auftut und ich mit aufjaulendem Motor über den Rand der Erdenscheibe in einen alles verschlingenden Weltenabgrund stürze ...
von Robert Bock

Samstag, 24. November 2018

Z'Kalsing setzt man sich Etappenziele

Z'Kalsing, in der Weiberwirtschaft, setze man sich Etappenziele, erfuhr ich neulich über die Facebookpräsenz dieses charmanten Gasthauses in der 80-Seelen-Gemeinde zwischen Roding und Michaelsneukirchen.

Eines habe man erreicht, schrieb Wirtin und Küchenchefin Susanne Stangl nicht ohne berechtigten Stolz: Man habe Aufnahme in die 2019er-Ausgabe des im Buchhandel erhältlichen Slow Food Genussführers gefunden.

Endlich!, füge ich hinzu, denn nur wenige Wirtshäuser, die ich kenne, leben die Philosophie der Slow Food Bewegung so mustergültig wie die Weiberwirtschaft z'Kalsing. Grund genug für mich, hinzufahren. Erstmals nicht an einem Sonntag, sondern einem Donnerstag; spüren und erschmecken, was unter der Woche möglicherweise anders dort ist, als an einem Großkampftag mit Sonntagsbraten- und Knödelpublikum.
von Robert Bock

Freitag, 21. September 2018

Jakob, Nittenau: Kleine Abzüge in der B-Note

Im September 2015 verschlug es mich zuletzt in den Brauereigasthof Jakob in Nittenau und heuer, drei Jahre danach, ein zweites Mal.

Damals brillierte die Küche mit tadelloser Kochkunst, derweil der Service und das Ambiente im Garten nicht auf Augenhöhe reüssierten.

Hat der Service aufgeholt, versteht es die Küche nach wie vor, die Gäste zu bezaubern? Irgendwas ist immer - und auch diesmal betrifft es den Service ...
von Robert Bock

Mittwoch, 22. August 2018

Grundsolide bairisch, weltoffen & gut: D'Weiberwirtschaft z'Kalsing

Die Welt um uns herum ist einem dynamischem Wandel unterworfen und von zunehmender Komplexität geprägt.

Ist es angesichts dessen nicht schön, dass in diesem Ozean der Unsicherheit ein paar Rettungsinseln treiben, die wir zum Beispiel Sonntagmittags ansteuern können und zuversichtlich hoffen dürfen, nicht enttäuscht zu werden?

D'Weiberwirtschaft z'Kalsing bei Roding zählt für mich zu diesen Rettungsinseln. Wirtin und Küchenchefin Susi Stangl kocht mit Herz, Verstand und Leidenschaft eine grundsolide, dem Rest der Welt, die immer näher zusammenrückt, mit Experimentierlust zugewandte, bairisch-oberpfälzische, gut bürgerliche Küche.

Sie verwendet hochqualitative Produkte, großteils von Lieferanten aus der Region und vorzugsweise nachhaltig produziert. Die Speisekarte ist dadurch saisonal am Marktangebot an Zutaten ausgerichtet. Kein Wunder, dass die Weiberwirtschaft sich zu einer echten gastronomischen Institution entwickelt hat.
von Robert Bock

Mittwoch, 2. August 2017

Impressionen aus dem Hesperidengarten

Seit mittlerweile 20 Jahren gibt es den Hesperidengarten nun schon.

Offiziell zählt die Anschrift Schnaitterhof 1 zur Gemeinde Wenzenbach, nördlich vor den Toren Regensburgs gelegen.

Ich mag diesen Ort, denn er strahlt Ruhe aus in einer Epoche der Rastlosigkeit. Im Garten- und Parkanlegen misst sich der Mensch an der Natur, gestaltet sie nach seinem ästhetischen Ideal und spannt die Brücke zwischen Natur und Kultur.

Ich bin kein gartenbegeisterter Mensch, aber auf dem weitläufigen Gelände des Hesperidengartens habe ich schon manche Stunde genossen. Zum Kaffeetrinken, als Hochzeitsgast oder als Gast rauschender Firmenfeste eines großen Automobilzulieferers ...
von Robert Bock

Dienstag, 25. Juli 2017

d'Weiberwirtschaft z'Kalsing revisited

Meine Leidenschaft des Fabulierens über Erlebnisse in Gastronomiebetrieben bringt es mit sich, dass ich keine tiefgreifende Beziehung zu einem Wirtshaus oder Restaurant aufbauen kann, das ich, im Sinne eines "Stammgastverhältnisses" regelmäßig aufsuche.

Wäre dem der Fall, wüßte ich nicht worüber ich schreiben sollte und wer würde, davon abgesehen, schon Woche für Woche Berichte über das selbe Wirtshaus lesen wollen?

Trotzdem kommt es gelegentlich vor, dass ich in einem Lokal, das mich begeistert hat, ein zweites oder drittes Mal in relativ kurzem Zeitabstand einkehre.

Mich erreichen Anregungen aus dem Kreis meiner Leserinnen und Leser, doch mal hier oder dort vorbeizuschauen, da sei es deren Meinung nach besonders mies ... To whom it may concern: Warum, bitteschön, sollte ich mir auf eigene Rechnung einen Restaurantbesucht antun, von dem ich vorab ausgehen muss, dass ich mich ärgern werde ...? Der guten Story wegen, weil mein Publikum viel lieber Verrisse liest, statt Lobeshymnen?! Hält man mich gar für einen Masochisten?!
von Robert Bock

Sonntag, 30. April 2017

Brotzeit beim Kneißl in Wenzenbach

Endlich, endlich bequemt sich dieser verregnete April dazu in den Frühlingsmodus zu schalten! Raus aus der Bude ist das Motto dieses Sonntags vor dem 1. Mai, hinaus, hinaus an den Busen von Mutter Natur!

Ich mag den Radweg von Regensburg nach Falkenstein der auf einer alten Bahntrasse eingerichet wurde. Es gibt ein paar sehr, sehr schöne wanderbare Abschnitte die durch nahezu unberührte Natur führen und herrliche Aus- und Einblicke in Flora und Fauna entlang des idyllisch mäandrierenden, gluckernden Wenzenbachs schenken.

Von Wenzenbach nach Hauzendorf und retour zum Beispiel macht das Wandern oder Spazieren auf völlig unproblematischem Untergrund große Freude. Auch, weil sicher ist, dass man am Ende der Tour nach nicht ganz 20 Kilometern beim Kneißl in Wenzenbach Durst und Hunger auf gepflegte Weise stillen können wird.
von Robert Bock

Samstag, 4. März 2017

D'Weiberwirtschaft z'Kalsing

Zwischen Falkenstein und Roding drehen sich auf einem lichten Höhenzug die Flügel eines weithin sichtbaren Windrades.

Etwas abseits des Schattens dieses Windrades, befindet sich ein gastronomische Juwel für alle Freunde gepflegter altbairischer Wirtshauskultur und hervorragender bairischer Küche: D'Weiberwirtschaft z'Kalsing.

Es dürfte mindestens zwölf Jahre her sein, da berichtete das Bayerische Fernsehen ausführlich über das damals innovative Konzept der weiblichen Linie der Familie Stangl aus Kalsing bei Roding: Ehrliche, handgemachte Gerichte, Lieferanten aus der unmittelbaren Umgebung und auf Nachhaltigkeit bedacht. Dazu ein wohldurchdachtes Corporate Design, ein griffiger, frecher Name. Unter Strich: im besten Sinne traditionsbewußt und doch der Zukunft zugewandt.

D'Weiberwirtschaft bekam von den Machern der Reportage ein mundwässerndes Zeugnis ausgestellt und es dauerte nicht lange und ich wurde dort zum Speisen vorstellig. Mittlerweile war ich drei oder viermal dort. Auch Trainingsfahrten für den Arber-Radmarathon führten mich zur Brotzeit hier vorbei.

Heute, es ist Sonntag, kitzeln mich durch die Schlitze der Rollos Sonnenstrahlen und vor meinem geistige Auge steigen im Flur vom Schlaf zum Wachen, Bilder von Schweinsbraten und dampfenden Knödeln in Dunkelbiersoße auf ... Handgedreht und hausgemacht - nicht diese Industrieknödel, die die weit überwiegende Zahl der Wirtshäuser in Regensburg servieren, die bairischer Esskultur verpflichtet zu sein, vorgaukeln. Dann lieber fasten ... Also wohin? Wohin, wohin ...?
von Robert Bock

Sonntag, 5. Februar 2017

Windbeutelgiganten in Wenzenbach

In Wenzenbach hat zum 1. Februar ein neues Wirtshaus aufgemacht. In den Räumlichkeiten des ehemaligen "Menzo", im Jahnweg 8, wollen Küchenchef und Geschäftsführer Stefan Kneißl und seine fesche Partnerin, die für den Service verantwortlich zeichnet, unter dem Namen "Zum Kneißl" ein Dorado für die Freunde gepflegter Oberpfälzer Küche aufbauen.

Die beiden jungen Leute werfen sich mit Elan und Enthusiasmus in ihre selbstgewählte Aufgabe und - wie das so ist - am Anfang läuft nicht alles so rund, wie man es sich wünschen würde. Wir waren heute, am ersten Sonntag nach der Eröffnung, zu einer ersten Stipvisite im "Kneißl", um den Riesenwindbeutel zu probieren, den Stefan Kneißl auf seiner Facebookseite annonciert hatte.

Es ist kurz nach 14 Uhr ... Vor dem Lokal: Autos über Autos, Menschen über Menschen. Damit hatten wir nicht gerechnet. Ganz Wenzenbach scheint auf den Beinen, um seine Neugier auf das neue schick und modern gestaltete Dorfwirtshaus zu stillen.
von Robert Bock

Montag, 26. Dezember 2016

Zum Weihnachtsmenü beim Korea-Wirt in Altenthann

Die schönste Art sich ordentlich Appetit oder gar Kohldampf zu holen und ihn in der Waldgaststätte Otterbachtal zu stillen, ist, nämliches Tal zu Fuß zu erwandern. Von Hammermühle oder Unterlichtenwald aus etwa, wo sich Einstiege in den gut beschilderten Wanderweg bieten.

Wir haben am ersten Weihnachtsfeiertag reserviert und das Wetter ist nicht dazu angetan,  einen mehrstündigen Spaziergang durch die fantastische Naturidylle zu unternehmen. Wir nehmen das Auto, halten uns nach Donaustauf Richtung Falkenstein und biegen kurz vor Altenthann Richtung Südosten auf die, in steilem Gefälle zum Talgrund führende, gut asphaltierte Straße ein, die uns nach rund einem Kilometer ans Ziel führt. Bruckhaus 1, Altenthann lautet die Adresse. Oberpfalz, weder Nord-, noch Südkorea ...

Es ist das erste Mal, dass ich im Winter hier einkehre. Das wunderschön, inmitten von Fischteichen in einem engen Kerbtal gelegene Anwesen des "Korea-Wirts", wie der Volksmund das Gasthaus nennt, offenbart bei nasskaltem Wetter völlig andere Facetten  als im Sommer. Am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag werde es ein leckeres Weihnachtsmenü geben, versprach die Facebook-Präsenz des Lokals. Auf das sind wir scharf ...
von Robert Bock

Mittwoch, 4. Mai 2016

Bei Isolde und ihrem Tristan namens Charles

Madame ist genervt, weil ich mir in letzter Zeit wieder und wieder Tristan und Isolde reinziehe  ... Nein, es handelt sich dabei keineswegs um eine anthroposophische Kräuterteemischung nach Rudolf Steiner, sondern um eine Oper von Richard Wagner.

Ich nerve dann Madame mit Fragen nach ihrer Meinung, ob denn nun Waltraud Meier, Birgit Nilsson, Jessye Norman oder aber Margaret Pice die Partie der Isolde - speziell Isoldes Liebestod zum Endes des dritten Aufzugs - überzeugender gesungen haben.
von Robert Bock

Freitag, 25. September 2015

Im Brauereigasthof Jakob zu Nittenau

copyright 2015 Robert Bock
Wenn Madame sich zu einem Spontanurteil wie "Das war jetzt richtig, richtig gut!" hinreissen läßt, dann darf sich die Küche eines Gasthofes wirklich etwas darauf einbilden.

Und Hand aufs Herz: Sahen ihre Zart geschmorten Ochsenbackerl mit Kartoffelpüree und gebrateten Pfifferlingen zu 13,90 EUR nicht auch so aus, als wenn sie ausgezeichnet schmecken würden?

Madame war so freundlich mich probieren zu lassen und nicht nur sie, auch ich darf sagen: Da standen echte Könner am Herd des Brauereigasthofes Jakob in Nittenau im schönen Regental. Doch ich greife vor, also der Reihe nach ...
von Robert Bock

Montag, 14. September 2015

Sonntagmittag im Landgasthof Lautenschlager in Karlstein

copyright 2015 Robert Bock
Madame ist sauer: Ihr hellblaues Kaschmirjäckchen hat Rußflecken abbekommen und sie hat es leider erst bemerkt, als wir längst auf der Heimfahrt von Karlstein nach Regensburg sind.

Warum, in Gottes Namen, fragen sich möglicherweise nicht nur unbedarft denkende Menschen wie wir, wirft ein Gastwirt - womöglich erstmals in dieser Saison - seine Heizung an einem Sonntag im August an, an dem draußen die Sonne auf 26 Grad im Schatten heizt und die Terrasse vollbesetzt mit Gästen ist, so dass es zeitweise ziemlich penetrant nach rußendem Ofen stinkt und Rußpartikel den Gast berieseln wie kohlrabenschwarzer Pulverschnee?

Dumm gelaufen für den Gasthof könnte man sagen, dass ausgerechnet Madame und ich heute dem Landgasthof Lautenschlager in der Schloßparkstraße 3 in Karlstein/Regenstauf unseren Premierenbesuch abstatten und ein an sich recht angenehmes Mittagessen dort von derlei unerfreulichen Begleiterscheinungen beeinträchtigt wird ...
von Robert Bock

Samstag, 22. August 2015

Zwischenstop in der Eisboutique Azzurro in Tegernheim

copyright 2015 Robert Bock
Immer einen Zwischenstop wert ist uns die familiäre und mit Liebe zum Detail geführte Eisboutique Azzurro in der Hauptstraße 89 in Tegernheim. Auf ungezählten Radtrainingsrunden, lud ich hier im Laufe der Jahre meine auf Reserve stehenden Kohlenhydrattanks wieder auf.

Das Eis ist gut, der Segafredo-Kaffee ausgezeichnet und die Preise weit entfernt vom Nepp in der Regensburger Altstadt, den die meisten Eis-Fans viel zu kritiklos hinnehmen. Eine Kugel Eis schlägt hier mit 90 Cent, ein Espresso mit 1,20 EUR zu Buche und heute gab es eine uns noch unbekannte Sorte ...
von Robert Bock

Sonntag, 16. August 2015

Kaffee Herzerl Ramspau: Ausverkauft in 45 Minuten!

copyright 2015 Robert Bock
In rekordverdächtigen 45 Minuten plünderten heute Schaaren begeisterter Kunden die zur Eröffnung um 14 Uhr noch prall gefüllten Kuchenvitrinen in Isolde Becklers Kaffee Herzerl in Ramspau (siehe auch mein ausführlicher Bericht vom Juni 2015).

Schlangestehen wie einst in der DDR war angesagt ... beinahe bis hinaus vor die Haustür.

Welch ein Glück: In weiser Vorahnung hatten Madame und ich uns zwei Plätze um 14 Uhr reservieren lassen - 45 Minuten später war die Vitrine bis zum letzten Krümel leergekauft. Kein Wunder bei der Qualität von Isoldes Kuchen, Torten, Tartes und Cup-Cakes! Schön, dass die viel zu lange Sommerpause vorbei ist.

von Robert Bock

Samstag, 11. Juli 2015

Ein Abend im Landgasthof Heilinghausen

Als mir meine Freundin Spyridoula Kagiaoglou berichtete, dass Werner Faisst vom Landgasthof Heilinghausen ein Stück Fleisch zu braten verstehe, wie wenige andere Köche in der Gegend, weckte das meine Neugier.

Sie hatte mit ihm zusammen am 25. Juni einen kulinarischen Abend in sechs Gängen bestritten. Der stand unter dem Motto: "Bayerisch-Griechische Fusion-Küche" unter dem speziellen Aspekt des Kochens mit dem von ihr auf der Peloponnes produzierten erstklassigen Olivenöls aus der seltenen Patrinia-Olive.

Werner Faisst präsentierte sich im Zuge ihres gemeinsamen Kochen-Events als hochprofessionell, außerordentlich interessiert und lernbegierig, so Spyridoula - und das imponierte ihr: Ein gestandener Profi mit jahrzehntelanger Erfahrung, der sich von einer "griechischen Hausfrau" Tricks und Kniffe abzuschauen bereit ist? Deutet das nicht auf eine selbstbewußte Persönlichkeit, einen Koch mit intakter Leidenschaft und Neugier hin?
von Robert Bock

Freitag, 10. Juli 2015

eat-art: Werner Faissts Dessertvariationen

copyright Robert Bock
Demnächst folgt hier der ausführliche Erlebnisbericht unseres Abstechers in den Landgasthof Heilinghausen

Mittwoch, 1. Juli 2015

Eisdiele "Il Buon Gelato" in Regenstauf

Auf meinen Radrunden durch den nördlichen Landkreis mache ich seit Jahren immer wieder gerne auf einen Kaffee und ein, zwei Kugeln Eis Station in der Regensburger Str. 9 in Regenstauf. Selbst der Weg von Regensburg mit dem Auto ist mir selten zu weit, wenn ich Lust auf ein richtig gut gemachtes Eis habe.

Il Buon Gelato - Die gute Eiscreme - der Name der Eisdiele ist Programm. Dort macht man das - nach meinem Geschmack und Dafürhalten - beste Eis weit und breit und das zu Preisen, die nicht so unverschämt sind, wie die der Eisdielen in der Stadt. Aktuell kostet dort eine ordentlich große Kugel 1,-- EUR und im Falle einer Premium-Sorte 1,20 EUR.

À propos Premium-Sorten: Heuer habe ich bislang zwei Premium-Sorten dort verkostet und - Respekt! - sowohl "Macadamia", als auch "Pistazie" sind von einer natürlichen Wucht an Aromatik und mundfüllender Cremigkeit, dass ich Zweifel hege, dass man das kulinarische Thema Eiscreme überhaupt noch besser interpretieren kann, als es dort zelebriert wird: Nicht zu süß ein jedes Eis, eher zurückhaltend wird mit dem Zucker umgegangen und damit die Aromen betont, die die Zutaten mitbringen.
Ausgezeichnet auch: alle Sorten Joghurt-Eis, Malaga (die in Alkohol eingelegten Rosinen groß wie Fingerkuppen ... der Hammer!) und Nutella (selbst probieren und alle Fragen erübrigen sich). Ich habe bei weitem nicht alles probiert und ständig findet sich interessantes Neues in der Auslage ... Jeder muss sich selbst durch dieses Paradies für Eiscreme-Fans schlecken ... Es gibt schlimmere Schicksale.
von Robert Bock