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Freitag, 15. September 2017

Früher war zwar nicht alles besser, das Frühstück im Goldenen Kreuz schon



Wer lang genug auf der Welt ist, um das - ja, man muss es so sagen - legendäre Frühstück im Goldenen Kreuz am Haidplatz aus den 1990er und Nuller-Jahren des 21. Jahrunderts noch zu kennen, erschrickt womöglich dieser Tage, bestellt er sich, wie ich nostalgisch gestimmt, den Klassiker des dortigen Frühstücksangebots.

Als ich zu Studentenzeiten noch in der Innenstadt wohnte, suchte ich das Goldene Kreuz an Wochenenden gerne auf. Fünf Deutsche Mark für einen Teller mit Wurst, Schinken, Käse, Honig und Marmelade nebst einem Haferl Kaffee. Kein kleines, kein großes Früchstück - genau richtig für meinen Geschmack. Der runde Preis war damals unschlagbar und für den schmalen Studentengeldbeutel Luxus, den ich mir - Sommers wie Winters - gelegentlich gönnte.
von Robert Bock

Mittwoch, 2. August 2017

Impressionen aus dem Hesperidengarten

Seit mittlerweile 20 Jahren gibt es den Hesperidengarten nun schon.

Offiziell zählt die Anschrift Schnaitterhof 1 zur Gemeinde Wenzenbach, nördlich vor den Toren Regensburgs gelegen.

Ich mag diesen Ort, denn er strahlt Ruhe aus in einer Epoche der Rastlosigkeit. Im Garten- und Parkanlegen misst sich der Mensch an der Natur, gestaltet sie nach seinem ästhetischen Ideal und spannt die Brücke zwischen Natur und Kultur.

Ich bin kein gartenbegeisterter Mensch, aber auf dem weitläufigen Gelände des Hesperidengartens habe ich schon manche Stunde genossen. Zum Kaffeetrinken, als Hochzeitsgast oder als Gast rauschender Firmenfeste eines großen Automobilzulieferers ...
von Robert Bock

Mittwoch, 15. Februar 2017

Weißwurstfrühstück im Spitalgarten zu Regensburg

Wir schreiben den 10. Februar im Jahre des Herrn 2017. Ein Tag wie eine Verheissung: Die Sonne lacht aus blauen Himmeln und mir ist, als ließe der Frühling weit vor der Zeit sein blaues Band durch die Lüfte flattern.

Ich sitze auf der Terrasse des Spitalgartens mit Blick auf den Dom und die schier ewig währende Baustelle der Steinernen Brücke.

Vor mir und meinem Gast aus Nordrhein-Westfalen dampft eine schöne Schüssel Weißwürscht.

Ich reisse einen Fetzen von meiner röschen Brezn ab, nehme einen Schluck vom Pale Ale der Manufaktur-Reihe der Spital-Brauerei und frage mich, ob ich je so früh im Jahr in einem Biergarten gesessen bin. Das Wetter ist tatsächlich biergartentauglich und am Ende des Tages werde ich beim Blick in den Spiegel gar einen Anflug von Rötung auf meiner Haut erkennen.
von Robert Bock

Freitag, 10. Februar 2017

Im Krauterer am Dom zu Regensburg

Oskar Neff ist Kanadier. Er ist der Küchenchef des Krauterer am Dom und zeigt den einheimischen Kollegen wie oberpfälzer Küche funktioniert. Na, wenn das keine Quadratwatsch'n ist ...?

Bayern 2 berichtete an Neujahr in einer Radioreportage über drei Lokale, die die recht einfache Küche der Oberpfalz pflegen und hiesige kulinarische Traditionen am Leben erhalten bzw. neu beleben.

Den Steidle-Wirt habe ich meiner geneigten Leserschaft neulich bereits vorgestellt, heute begeben wir uns ins Herz der alten Reichsstadt: An den Krauterer Markt gegenüber der Fassade des Doms St.Peter, wo bis vor wenigen Jahren noch rund um den Brunnen die Radiweiber ihr Gemüse aus Weichs feilboten und heute Touristen aus aller Herren Länder ihre Köpfe in den Nacken legen.
von Robert Bock

Dienstag, 28. Juli 2015

Kaffeekultur im "190°" in Regensburg

copyright 2015 Robert Bock
Neuerdings kann man im Parkhaus am Dachauplatz wieder für eine Stunde kostenlos sein Auto deponieren. Ob das ausreichen würde, meine Bankgeschäfte zu erledigen und anschließend noch einen Kaffee zu trinken ...? Es ist schon nach zehn Uhr und ich habe heute nichts gefrühstückt. Nachdem ich im  selbstauferlegten Dienste der Restaurantkritik unterwegs bin, ist abseits des  "Auswärtsessens" der Tritt auf die Bremse angesagt.
In der Bank: am Schalter vor mir ein älterer Herr, der offenbar ein Sparkonto eröffnet. Die Bankerin klärt ihn vorschriftsmäßig über die Risiken des Online-Bankings und Datenschutzaspekte auf. Der Senior amüsiert sich: "Online? Wer - ich ...?" Auch das gibt's noch im Zeitalter der Digitalisierung ... Nach weniger als zehn Minuten habe ich erledigt, was virtuell nicht zu erledigen ist und habe noch 45 Minuten Zeit, bis die kostenlose Stunde Parken rum sein wird. Wohin? Am Brixener Hof 6, angegliedert an die  traditionsreiche Kaffeerösterei nebst Feinkosthandel Rehorik, gibt es seit einiger Zeit schon eine Café-Bar, namens "190°" und genau dorthin zieht es mich.
von Robert Bock