Oskar Neff ist Kanadier. Er ist der Küchenchef des Krauterer am Dom und zeigt den einheimischen Kollegen wie oberpfälzer Küche funktioniert. Na, wenn das keine Quadratwatsch'n ist ...?
Bayern 2 berichtete an Neujahr in einer Radioreportage über drei Lokale, die die recht einfache Küche der Oberpfalz pflegen und hiesige kulinarische Traditionen am Leben erhalten bzw. neu beleben.
Den Steidle-Wirt habe ich meiner geneigten Leserschaft neulich bereits vorgestellt, heute begeben wir uns ins Herz der alten Reichsstadt: An den Krauterer Markt gegenüber der Fassade des Doms St.Peter, wo bis vor wenigen Jahren noch rund um den Brunnen die Radiweiber ihr Gemüse aus Weichs feilboten und heute Touristen aus aller Herren Länder ihre Köpfe in den Nacken legen.
von Robert Bock
Τὰ πάντα ῥεῖ +++ Persönliche und höchst subjektive Erfahrungswerte als Gast von gastronomischen Betrieben und Events in und um Regensburg und sonstwo in der weiten Welt +++ Über schöne Weine, besondere Biere und die Menschen, die sie schaffen +++ Konstruktive Kritik +++ Nicht-kommerziell und nur Esskultur und gutem Geschmack verpflichtet +++ Ein Blog von Robert Bock
Freitag, 10. Februar 2017
Sonntag, 5. Februar 2017
Windbeutelgiganten in Wenzenbach
In Wenzenbach hat zum 1. Februar ein neues Wirtshaus aufgemacht. In den Räumlichkeiten des ehemaligen "Menzo", im Jahnweg 8, wollen Küchenchef und Geschäftsführer Stefan Kneißl und seine fesche Partnerin, die für den Service verantwortlich zeichnet, unter dem Namen "Zum Kneißl" ein Dorado für die Freunde gepflegter Oberpfälzer Küche aufbauen.
Die beiden jungen Leute werfen sich mit Elan und Enthusiasmus in ihre selbstgewählte Aufgabe und - wie das so ist - am Anfang läuft nicht alles so rund, wie man es sich wünschen würde. Wir waren heute, am ersten Sonntag nach der Eröffnung, zu einer ersten Stipvisite im "Kneißl", um den Riesenwindbeutel zu probieren, den Stefan Kneißl auf seiner Facebookseite annonciert hatte.
Es ist kurz nach 14 Uhr ... Vor dem Lokal: Autos über Autos, Menschen über Menschen. Damit hatten wir nicht gerechnet. Ganz Wenzenbach scheint auf den Beinen, um seine Neugier auf das neue schick und modern gestaltete Dorfwirtshaus zu stillen.
von Robert Bock
Die beiden jungen Leute werfen sich mit Elan und Enthusiasmus in ihre selbstgewählte Aufgabe und - wie das so ist - am Anfang läuft nicht alles so rund, wie man es sich wünschen würde. Wir waren heute, am ersten Sonntag nach der Eröffnung, zu einer ersten Stipvisite im "Kneißl", um den Riesenwindbeutel zu probieren, den Stefan Kneißl auf seiner Facebookseite annonciert hatte.
Es ist kurz nach 14 Uhr ... Vor dem Lokal: Autos über Autos, Menschen über Menschen. Damit hatten wir nicht gerechnet. Ganz Wenzenbach scheint auf den Beinen, um seine Neugier auf das neue schick und modern gestaltete Dorfwirtshaus zu stillen.
von Robert Bock
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Süßes
Freitag, 3. Februar 2017
Grand Slam im "Tennis Ass" in Geiselhöring
Auf die Idee zum Mittagsessen 33 Kilometer, und das ausgerechnet in eine Vereinsgaststätte, ins niederbayerische Niemandsland zu fahren, komme ich von selbst jedenfalls nicht, das dürft Ihr mir glauben.
Meine Freundin Spyridoula Kagiaoglou sagt, sie wolle, "dem Michael Jann", einem Kunden der ersten Stunde, einen geschäftlichen Besuch abstatten.
Immer mit DHL oder Hermes liefern sei ja auch nichts, denn sie lege großen Wert auf eine persönliche Betreuung. Die neue Ernte von der Peloponnes sei eingetroffen und "der Michael" habe Olivenöl bestellt. Nicht nur, dass er mit ihrem Olivenöl koche, seine Gäste könnten es in seinem Restaurant sogar für zuhause kaufen. Sie wolle ihm seine Bestellung liefern, seine Meinung als Profi zur neuen Ernte einholen und bei der Gelegenheit gleich bei ihm zu Mittag essen. Ob ich nicht Zeit und Lust hätte, sie zu begleiten?
von Robert Bock
Meine Freundin Spyridoula Kagiaoglou sagt, sie wolle, "dem Michael Jann", einem Kunden der ersten Stunde, einen geschäftlichen Besuch abstatten.
Immer mit DHL oder Hermes liefern sei ja auch nichts, denn sie lege großen Wert auf eine persönliche Betreuung. Die neue Ernte von der Peloponnes sei eingetroffen und "der Michael" habe Olivenöl bestellt. Nicht nur, dass er mit ihrem Olivenöl koche, seine Gäste könnten es in seinem Restaurant sogar für zuhause kaufen. Sie wolle ihm seine Bestellung liefern, seine Meinung als Profi zur neuen Ernte einholen und bei der Gelegenheit gleich bei ihm zu Mittag essen. Ob ich nicht Zeit und Lust hätte, sie zu begleiten?
von Robert Bock
Freitag, 27. Januar 2017
Werner Faisst lädt zur Tafelrunde nach Heilinghausen
Die Einladung des, wie ich erfahre, als "gefürchtet" beleumundeten Restaurantkritikers von auswärts essen regensburg, hält Werner Faisst aufrecht.
Der angeblich gefürchtete Kritiker hat ihm gerade ein paar schwere Kanister Olivensaftes der neuen Ernte von der Peloponnes ins Allerheiligste seines Restaurants, in die Küche des Landgasthofs Heilinghausen geschleppt. Niedere Fron im Freundschaftsdienst der griechischen Olivenölqueen aus Tegernheim. Jeden Tag eine gute Tat, gutes Karma sammeln, und meiner alten Liebe Griechenland und seinen gebeutelten Menschen ein wenig auf die Beine helfen.
Der Herr Kritiker aus dem Internet, also. So so ... Er kümmere sich ja um derlei neumodisches Internet-Zeug wie Blogs und Facebook nicht, und verstehe im Grunde gar nicht, was das sei. Das mache die Katl, seine Tochter für ihn, sagt Werner Faisst mit seinem rollendem Allgäuer Timbre in der kräftigen, durchdringenden Stimme. Außerdem, fügt er hinzu, stehe er als alter Hase im Geschäft mittlerweile über der Meinung der schreibenden Zunft - ihm sei alleine das Urteil seiner Gäste wichtig. Zu denen suche er, so gut dies sein stressiger Küchenjob zulasse, den persönlichen Kontakt, um sich zu vergewissern, ob alles gepasst habe oder gegebebenfalls auch einmal nicht.
von Robert Bock
Freitag, 20. Januar 2017
"Beim Hanza" in Tegernheim
Bauerhofcafes sind eine charmante Institution.
"Beim Hanza" in der Wiedmannstraße 3 in Tegernheim war ich seit 2004 nicht zum ersten Mal, aber jetzt ist es Zeit, dass ich diese, den Tegernheimern über die Jahre liebgewordene Institution, einem breiteren Publikum vorstelle.
Wozu es angesichts einer Legion an Kaffeehäusern, Konditoreien und Bäckerei-Cafes ein Bauerhofcafe nötig habe, fragt da einer? Ich antworte mit den Worten des Literaturnobelpreisträgers Halldór Laxness, die sich die Chefin Erika Weigert zum Betriebsmotto erkoren hat: "Wer immer nur nach dem Zweck der Dinge fragt, wird ihre Schönheit nie entdecken."
von Robert Bock
"Beim Hanza" in der Wiedmannstraße 3 in Tegernheim war ich seit 2004 nicht zum ersten Mal, aber jetzt ist es Zeit, dass ich diese, den Tegernheimern über die Jahre liebgewordene Institution, einem breiteren Publikum vorstelle.
Wozu es angesichts einer Legion an Kaffeehäusern, Konditoreien und Bäckerei-Cafes ein Bauerhofcafe nötig habe, fragt da einer? Ich antworte mit den Worten des Literaturnobelpreisträgers Halldór Laxness, die sich die Chefin Erika Weigert zum Betriebsmotto erkoren hat: "Wer immer nur nach dem Zweck der Dinge fragt, wird ihre Schönheit nie entdecken."
von Robert Bock
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Freitag, 13. Januar 2017
Entenjung im Gasthaus Steidle in Regensburg
Im Gasthof Steidle, Am Ölberg 13, in der Regensburger Altstadt bereite man original Oberpfälzer Küche zu, verkündete eine Radioreportage am Neujahrstag auf Bayern 2.
Von Enten- und Ganserljung war aus dem Munde der Wirtin und Köchin Lisa Weindl höchstselbst die Rede: alles was in oder an einer Ente oder Gans an Essbarem befinde: Herz, Magen, Leber, Kragen, Flügerl. In einer g'schmackigen handgemachten Soß' mit - selbstverständlich! - handgemachten Semmelknödeln.
Ich lag mit einem auf doppelte Größe angeschwollenen Schädel von Silvester im Bett, und war von jetzt auf gleich hellwach! Steidle-Wirt? Am Ölberg? Wie kann das sein, dass ich da noch nie zum Essen war ...?
von Robert Bock
Von Enten- und Ganserljung war aus dem Munde der Wirtin und Köchin Lisa Weindl höchstselbst die Rede: alles was in oder an einer Ente oder Gans an Essbarem befinde: Herz, Magen, Leber, Kragen, Flügerl. In einer g'schmackigen handgemachten Soß' mit - selbstverständlich! - handgemachten Semmelknödeln.
Ich lag mit einem auf doppelte Größe angeschwollenen Schädel von Silvester im Bett, und war von jetzt auf gleich hellwach! Steidle-Wirt? Am Ölberg? Wie kann das sein, dass ich da noch nie zum Essen war ...?
von Robert Bock
Donnerstag, 5. Januar 2017
Im Paradiso dei Dolci in Nürnberg
Das Paradies der Süßigkeiten befindet sich in Nürnberg. Nicht gewusst? Na, dann wird es Zeit, meinen geschätzten Leserinnen und Lesern den Weg ins Paradies zu weisen ...
Paradiso dei Dolci - Pasticceria, Gelateria, Tavola Calda: so beschreibt sich dieses Sizilianische Café in der Äußeren Laufer Gasse 24 in Nürnberg, unweit der U-Bahnstation Rathenauplatz im Nordosten der Altstadt auf seiner Website.
Wer noch nie in den Genuss kam, nach sizilianischer Art gemachte Konditoreiwaren zu geniessen, sollte dieses sympathische Café auf die Agenda eines künftigen Besuchs der Frankenmetropole setzen. Süßschnäbel dieser Welt, vertraut mir! Diabetiker werden sich dort allerdings ohne ausreichende Insulinvorräte im Handgepäck auf die letzte Reise schicken ...
von Robert Bock
Paradiso dei Dolci - Pasticceria, Gelateria, Tavola Calda: so beschreibt sich dieses Sizilianische Café in der Äußeren Laufer Gasse 24 in Nürnberg, unweit der U-Bahnstation Rathenauplatz im Nordosten der Altstadt auf seiner Website.
Wer noch nie in den Genuss kam, nach sizilianischer Art gemachte Konditoreiwaren zu geniessen, sollte dieses sympathische Café auf die Agenda eines künftigen Besuchs der Frankenmetropole setzen. Süßschnäbel dieser Welt, vertraut mir! Diabetiker werden sich dort allerdings ohne ausreichende Insulinvorräte im Handgepäck auf die letzte Reise schicken ...
von Robert Bock
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