Das Gasthaus Goldener Hirsch in Regensburg-Großprüfening besteche durch seinen bayerischen Charme, lautet das Verspreche an den Gast es auf dessen Homepage.
Alte Kastanienbäume und eine Linde im Biergarten würden im Sommer zum Beisammensitzen einladen. Außerdem, lese ich, breche Wirt Albert Manglkammer höchstselbst mehrmals pro Woche zum Fischen auf, um die Gäste mit Donaufischgerichten zu verwöhnen.
An Fischgerichten ist mir heute nicht gelegen. Klassische Biergartenbrotzeit und ein gepflegtes Kneitinger-Bier, danach steht mir der Sinn ... Pfingstmontag ist. Die Hitze drückt und geht in feuchte Schwüle über. Über den Köpfen der Biergartenbesucher braut sich finster Ungemach zusammen. Ich hoffe, meine Brotzeit noch zu einem gemütlichen Ende bringen zu können, als ich mich in den Schatten der Kastanien setze.
von Robert Bock
Τὰ πάντα ῥεῖ +++ Persönliche und höchst subjektive Erfahrungswerte als Gast von gastronomischen Betrieben und Events in und um Regensburg und sonstwo in der weiten Welt +++ Über schöne Weine, besondere Biere und die Menschen, die sie schaffen +++ Konstruktive Kritik +++ Nicht-kommerziell und nur Esskultur und gutem Geschmack verpflichtet +++ Ein Blog von Robert Bock
Freitag, 25. Mai 2018
Mittwoch, 23. Mai 2018
Verkostungsnotiz: 2017er Weißburgunder Classic QbA | Weingut Viermorgenhof | Reinhard Molitor | Kinheim | Mosel
0,75L | Schraubverschluss
Mein persönlich erster Weißburgunder von der Mosel, die ja in erster Linie für ihre Rieslinge berühmt ist und geschätzt wird.
Der Vater von Dr. Daniel Molitor, zusammen mit seiner Frau Julia Träger des Ehrentitels "Müller-Thurgau-Manic", zeichnet verantwortlich für diesen Wein.
Meine Verkostungsnotizen:
Im Glas (Spiegelau Bordeauxkelch Authentis): Hellgelb, grüne Reflexe, extraktreich, dicht.
Nase: Birne, Banane, Ananas, florale Noten - sehr duftig und facettenreich.
Zunge&Gaumen: Zitrusfrüchte, süße Grapefruit, Reineclode, Stachelbeere, ungeschälte Mandeln,| saftig, langer Abgang mit Noten gelben Apfels im Nachhall.
Fazit ...
von Robert Bock
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Montag, 21. Mai 2018
Verkostungsnotiz: Frau Müller aus Schweinfurt
Frau Müller | 2017er Müller-Thurgau feinfruchtig QbA | Weingut Dahms | Schweinfurt-Sennfeld | Franken
Jürgen und Alexander Dahms haben erneut zugeschlagen. Die beiden Müller-Thurgau-Maniacs haben einen feinfruchtigen Müller-Thurgau aufgelegt. In einer schicken dunkelgelben Roy-Lichtenstein-Etikettierung, hört er, in schwungvollem Schiftzug gesetzt, auf den Namen Frau Müller.
Mir wurde die Freude und Ehre zuteil Frau Müller zu verkosten. Hier meine Notizen:
Im Glas (Spiegelau Authentis Weißweinkelch): Hellgelb mit grünen Reflexen.
Nase: Gelber Apfel, Aprikosen, kandierte Ananas, Honig (dezent) / opulent und wuchtig ohne zu übertreiben.
Zunge&Gaumen: Knackige, frische Säure; gut balanciert mit an der Zungenspitze charmanten Frucht, die gegen den Gaumen zu ins grün-grasig-kräutrige tendiert. Feinporige Mineralität, feinperliges Moussieren, Kräuter, Zitrusfrüchte (Grapefruit), Granny Smith-Apfel, Aprikosen, Weiße Gummibärchen, Eisbonbon (Scheurebe-Anteil?).
Fazit: ...
von Robert Bock
Jürgen und Alexander Dahms haben erneut zugeschlagen. Die beiden Müller-Thurgau-Maniacs haben einen feinfruchtigen Müller-Thurgau aufgelegt. In einer schicken dunkelgelben Roy-Lichtenstein-Etikettierung, hört er, in schwungvollem Schiftzug gesetzt, auf den Namen Frau Müller.
Mir wurde die Freude und Ehre zuteil Frau Müller zu verkosten. Hier meine Notizen:
Im Glas (Spiegelau Authentis Weißweinkelch): Hellgelb mit grünen Reflexen.
Nase: Gelber Apfel, Aprikosen, kandierte Ananas, Honig (dezent) / opulent und wuchtig ohne zu übertreiben.
Zunge&Gaumen: Knackige, frische Säure; gut balanciert mit an der Zungenspitze charmanten Frucht, die gegen den Gaumen zu ins grün-grasig-kräutrige tendiert. Feinporige Mineralität, feinperliges Moussieren, Kräuter, Zitrusfrüchte (Grapefruit), Granny Smith-Apfel, Aprikosen, Weiße Gummibärchen, Eisbonbon (Scheurebe-Anteil?).
Fazit: ...
von Robert Bock
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Freitag, 18. Mai 2018
Beim Backhendlbändiger von Steinsberg
Den Ehrentitel "Godfather of Spanferklhaxn", den ich Johann Pilz einst nach meinem Erstbesuch der Waldschänke Pilz in Steinsberg verliehen habe, führt er mit Stolz und Selbstbewußtsein.
Sogar in diversen Printmedien, dem "Roten Ochsen" beispielsweise, wird er mittlerweile als solcher tituliert.
Doch Johann Pilz kann mehr als Spanferklhaxn, auch wenn diese mit Knödl und dunkler Soße nach wie vor (s)ein Renommiergericht sind: Backhendl beispielsweise, serviert auf einem hinreissenden Spargelragout. Davon durfte ich mich, begleitet von drei mir lieben Menschen, am Vatertag 2018 mit allen Sinnen in der Stube seines Gasthauses überzeugen.
von Robert Bock
Sogar in diversen Printmedien, dem "Roten Ochsen" beispielsweise, wird er mittlerweile als solcher tituliert.
Doch Johann Pilz kann mehr als Spanferklhaxn, auch wenn diese mit Knödl und dunkler Soße nach wie vor (s)ein Renommiergericht sind: Backhendl beispielsweise, serviert auf einem hinreissenden Spargelragout. Davon durfte ich mich, begleitet von drei mir lieben Menschen, am Vatertag 2018 mit allen Sinnen in der Stube seines Gasthauses überzeugen.
von Robert Bock
Freitag, 11. Mai 2018
auswärts essen in Bücherl's Kochschule
Christian Bücherl heißt der Hausherr von Bücherl's Kochschule in der Wernbergstraße 2, die sich im ersten Stock der Räume der Schreinerei "andersartig" befindet und künftig die Kochschulszene der Region bereichern wird.
Ungezwungenes Beisammensein bei live gekochten Häppchen und schönen Weinen ist angekündigt. Das will ich mir, verfressen wie ich bin, als leidenschaftlicher Hobbykoch auf keinen Fall entgehen lassen. Doch bloß gemütlich herumfläzen und mir's gut gehen lassen`? Nein, ist nicht heute ...
von Robert Bock
Samstag, 5. Mai 2018
Immer dem Seidla nach - Auf dem Bierquellenwanderweg
Kulinarische Wanderwege sind eine feine Erfindung. Vor allem, wenn die Etappen zwischen den Wirtshäusern lang genug und das Terrain anspruchsvoll ist. Dann schmeckt nicht nur das Essen doppelt bis dreimal so gut und man hat bereits ex ante wohlfeile Ausreden, weshalb man das Kalorienbudget ordentlich zu überziehen gedenkt. Zudem fließt der Schweiß an einem warmen Tag in Strömen und schreit nach isotonischen Durstlöschern.
In den Brauereigasthöfen entlang des Oberfränkischen Bierquellenwanderweges (nahe Pegnitz an der A9, Ausfahrt Trockau), fällt die Wahl selbstredend auf den edlen Gerstensaft, den die vier kleinen Dorfbrauereien entlang des Wanderweges in vorzüglicher, individueller Qualität in Halbliterkrügen (fränkisch: Seidla) zu deftiger fränkischer Hausmannskost ausschenken.
Meine charmante Begleiterin und ich haben uns an einem Aprilsonntag die Südschleife vorgenommen. 10,8 Kilometer und 350 Höhenmetern klingen nicht spektakulär - aber sie haben es in sich.
von Robert Bock
In den Brauereigasthöfen entlang des Oberfränkischen Bierquellenwanderweges (nahe Pegnitz an der A9, Ausfahrt Trockau), fällt die Wahl selbstredend auf den edlen Gerstensaft, den die vier kleinen Dorfbrauereien entlang des Wanderweges in vorzüglicher, individueller Qualität in Halbliterkrügen (fränkisch: Seidla) zu deftiger fränkischer Hausmannskost ausschenken.
Meine charmante Begleiterin und ich haben uns an einem Aprilsonntag die Südschleife vorgenommen. 10,8 Kilometer und 350 Höhenmetern klingen nicht spektakulär - aber sie haben es in sich.
von Robert Bock
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Montag, 30. April 2018
Müller-Thurgau-Maniacs (XVI): Julia Glaser | Weingut Glaser-Himmelstoss | Dettelbach und Nordheim am Main | Franken
In Mainfranken scheinen überdurchschnittlich viele Winzerinnen und Winzer ihren Müller-Thurgau zu lieben, auch wenn sie ihn Rivaner nennen. Wer einen Blick auf die Liste meiner Ehrentitelträger wirft, versteht, was ich meine: 8 von 15 Winzerinnen und Winzern sind in Franken beheimatet.
Mit dem Weingut Glaser-Himmelstoss aus Dettelbach und Nordheim am Main findet das erste V.D.P.-Weingut Eingang in die Liste der "Müller-Thurgau-Verrückten".
Konkret in Person der "Juniorchefin" Julia Glaser, die, nach Abschluss ihrer Winzerausbildung vor zwei Jahren und ihrem Studium von Weinbau und Önologie in Neustadt an der Weinstraße, in das Familienweingut, das sie selbst als "Drei-Generationen-Weingut" bezeichnet, heimgekehrt ist, um dort Verantwortung für Gegenwart und Zukunft des Betriebes zu übernehmen.
"Altbewährtes erhalten und Neues zulassen", schreibt mir Julia Glaser. Nach dem Motto, was gut sei, bleibt, halte man an Traditionen fest, man sei sich aber für spannende Neuerungen nicht zu schade. Und wer weiß, vielleicht werde aus etwas, was im Kleinem anfange, ja irgendwann ein bewährter Bestandteil ihres Tuns ...
von Robert Bock
Mit dem Weingut Glaser-Himmelstoss aus Dettelbach und Nordheim am Main findet das erste V.D.P.-Weingut Eingang in die Liste der "Müller-Thurgau-Verrückten".
Konkret in Person der "Juniorchefin" Julia Glaser, die, nach Abschluss ihrer Winzerausbildung vor zwei Jahren und ihrem Studium von Weinbau und Önologie in Neustadt an der Weinstraße, in das Familienweingut, das sie selbst als "Drei-Generationen-Weingut" bezeichnet, heimgekehrt ist, um dort Verantwortung für Gegenwart und Zukunft des Betriebes zu übernehmen.
"Altbewährtes erhalten und Neues zulassen", schreibt mir Julia Glaser. Nach dem Motto, was gut sei, bleibt, halte man an Traditionen fest, man sei sich aber für spannende Neuerungen nicht zu schade. Und wer weiß, vielleicht werde aus etwas, was im Kleinem anfange, ja irgendwann ein bewährter Bestandteil ihres Tuns ...
von Robert Bock
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