Sonntag, 20. September 2015

Hof-Food: Das beste Street-Food im Landkreis

Der Naturland-Hof Froschhammer in Thalmassing im südlichen Landkreis lud am 20. September zum Hoffest ein und dort gab es allerlei zu besichtigen, einzukaufen und natürlich auch zu schnabulieren ...

Das 1. Regensburger Street-Food-Festival auf dem Hiendl-Gelände in Regensburg war, vor allem, was die Qualität des "Essens auf die Hand" anging, für Madame und mich ein mittleres Desaster, brachte mir aber den mit Abstand meistgelesenen Artikel meines Blogs ein. Eigentlich haben wir uns geschworen: Nie wieder sieht uns eine vergleichbare Veranstaltung auch nur aus der Nähe - aber erstens war meine Freundin Spyridoula - sie wohnt nur wenige hundert Meter vom Froschhammer-Hof entfernt - mit einem Stand vertreten und ...
von Robert Bock

Freitag, 18. September 2015

Istrien-Special, Teil 2: Der Osten

copyright 2015 Robert Bock
Istrien gilt vielen Menschen mit verwöhntem Gaumen als Geheimtipp. Im ersten Teil meines Istrien-Specials habe ich Euch mit Land und Leuten, Istriens Gastronomie und seinen kulinarischen Spezialitäten in Grundzügen vertraut gemacht. Im zweiten Teil entführe ich Euch in den Osten der istrischen Halbinsel und berichte von unseren höchst individuellen persönlichen Erfahrungen.

Selbstverständlich erhebe ich nicht den Anspruch eines umfassenden Überblicks über die die dortige Gastronomie, berichte nur über die Betriebe, die wir gezielt herausgepickt haben, oder auf die wir zufällig gestoßen sind. Jedes besprochene Lokal haben wir selbst besucht und dort getrunken und gegessen. Teils zweimal. Subjektive Eindrücke aus erster Hand also, Momentaufnahmen wie stets.
von Robert Bock

Montag, 14. September 2015

Sonntagmittag im Landgasthof Lautenschlager in Karlstein

copyright 2015 Robert Bock
Madame ist sauer: Ihr hellblaues Kaschmirjäckchen hat Rußflecken abbekommen und sie hat es leider erst bemerkt, als wir längst auf der Heimfahrt von Karlstein nach Regensburg sind.

Warum, in Gottes Namen, fragen sich möglicherweise nicht nur unbedarft denkende Menschen wie wir, wirft ein Gastwirt - womöglich erstmals in dieser Saison - seine Heizung an einem Sonntag im August an, an dem draußen die Sonne auf 26 Grad im Schatten heizt und die Terrasse vollbesetzt mit Gästen ist, so dass es zeitweise ziemlich penetrant nach rußendem Ofen stinkt und Rußpartikel den Gast berieseln wie kohlrabenschwarzer Pulverschnee?

Dumm gelaufen für den Gasthof könnte man sagen, dass ausgerechnet Madame und ich heute dem Landgasthof Lautenschlager in der Schloßparkstraße 3 in Karlstein/Regenstauf unseren Premierenbesuch abstatten und ein an sich recht angenehmes Mittagessen dort von derlei unerfreulichen Begleiterscheinungen beeinträchtigt wird ...
von Robert Bock

Freitag, 11. September 2015

Istrien-Special, Teil 1: Istrien - Seine Küchen, seine Spezialitäten

copyright 2015 Robert Bock
Istrien gilt für viele Feinschmecker und dem kommerziellen Apparat, der sie mit Restauranttipps, Lebensmitteln und speichelflußanregenden Fantasien füttert, als Geheimtipp, als aufgehender Stern am Firmament europäischer Esskultur.

Zahlreiche Gourmets hiesiger Breiten scheinen inzwischen derart frustriert, dass sie sich in ihrer Verzweiflung gar "Essen auf die Hand" hingeben und sich unter freiem Himmel unters gemeine Volk mischen, um neue Reize für den Gaumen zu entdecken: am Straßenrand gar und aus Wagenburgen von "Food-Trucks" auf Möbelhausparkplätzen in Papier gewickelt angereicht ...

Istrien sei, so laß ich neulich irgendwo, eine unentdeckte Perle; aufs Beste geeignet, die vom Einerlei altbekannter Schweinereien aus Frankreich, Österreich, Italien undsoweiter gelangweilten Gaumen unseres Wohlstandsbürgertums, endlich wieder in Verzückung zu versetzen.  Angeblich, so hieß es, schlage das Herz eines jeden wahren Gourmets höher, toure er eine Weile durch Istrien. Aber ob dem tatsächlich so ist ...?
von Robert Bock

Montag, 7. September 2015

"Il Mercato" in Regensburg: Jetzt noch besser

copyright 2015 Robert Bock
Es ist schon ein Weilchen her, da schilderte ich an dieser Stelle meine persönlichen Eindrücke im italienischen Supermarkt Il Mercato in der Dechbettener Straße 55 in Regensburg und seiner angegliederten Gastronomie.

Neulich war ich wieder dort: Einkaufen und anschließend einen Happen essen. Es gab als Tagesgericht einen Klassiker: Spaghetti alio, olio e peperoncino.

Die Pasta waren prima, der Knoblauch nur dezent, das schlichte, gute Gericht abgerundet mit etwas Butter und gehackter, glattblättriger Petersilie. Auch eine dezente Menge an angegarten aromatischen Tomaten fand sich im Sugo. Es gibt viele Varianten dieses immer neuen Klassikers aus den Abruzzen und aus Rom ... Die Portion war so bemessen, dass Madame und ich problemlos satt wurden - nicht zu groß und nicht zu klein - und bezahlt haben wir jeweils 6,50 EUR. Dazu ein San Pellegrino und hinterher einen erneut ausgezeichneten Espresso für einen fairen Euro und mein Tag konnte gut unterfüttert in die zweite Halbzeit starten.

Soviel dazu - nun zu Bemerkenswertem: Es hat sich etwas verändert im "Il Mercato" - und ich bin so frech und vermute laut, dass das mit meiner zurückliegenden konstruktiven Kritik zu tun haben könnte ...
von Robert Bock

Freitag, 4. September 2015

Im Café Krönner in Straubing

copyright 2015 Robert Bock
Wer behauptet Straubing zu kennen, aber weder auf dem Ludwigsgymnasium, dem Gäubodenfest noch im Café Krönner gewesen ist, der ist in meinen Augen ein Schwätzer.

Das Krönner ist eine Institution der Stadt und sein Renommierprodukt, die Agnes-Bernauer-Torte, eine weltweit und völlig zurecht geschätzte Königin unter den Konditoreiwaren.

Meinem persönlichen Geschmack und Dafürhalten nach: Die beste Torte der Welt: Oft kopiert, nie und nirgendwo erreicht. Nur hier, in Straubing, stellen sie ihre Erfinder - in inzwischen achter Generation im gleichen Beruf tätig - in wohl nicht verbesserungsfähiger, vollendeter Qualität aus feinsten Nüssen, Mokkacreme und Nussbaisser her. Wer braucht allen Ernstes noch eine Sacher-Torte oder eine Linzer, wenn er die Bernauerin kennt?
von Robert Bock